Anne Lisbeth (UngekÃŧrzt)

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Anne Lisbeth war wie Milch und Blut, jung und vergnÃŧgt, Sie war schÃļn von Gestalt! die Zähne schimmerten so weiß, die Augen blitzten so hell, die FÃŧße waren leicht im Tanz und ihr Sinn noch leichter. Wozu konnte das fÃŧhren? "Der leidige Junge!" Ja, schÃļn war er nicht! Er wurde zu des Totengräbers Frau ausgetan; Anne Lisbeth aber kam auf das gräfliche Schloß, saß in schÃļner Stube und trug Kleider von Samt und Seide. Nicht ein LÃŧftchen durfte sie berÃŧhren, niemand ihr ein hartes Wort sagen; es hätte ihr schaden kÃļnnen, und das durfte nicht geschehen, Sie nährte das gräfliche Kind: es war sein wie ein Prinz, schÃļn wie ein Engel... Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in Odense (Dänemark) geboren. Er war der Sohn eines armen Schuhmachers. Er konnte kaum die Schule besuchen, bis ihm der DänenkÃļnig Friedrich VI, dem seine Begabung aufgefallen war, 1822 den Besuch der Lateinschule in Slagelsen ermÃļglichte. Bis 1828 wurde ihm auch das Universitätsstudium bezahlt. Andersen unternahm Reisen durch Deutschland, Frankreich und Italien, die ihn zu lebhaften impressionistischen Studien anregten. Der Weltruhm Andersens ist auf den insgesamt 168 von ihm geschriebenen Märchen begrÃŧndet. Andersen starb am 4.8.1875 in Kopenhagen.

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