Sherlock wird von seinem genialer aber gehfaulen Bruder Mycroft in den Diogenes-Club gerufen. Mycrofts Nachbar, ein Dolmetscher für Griechisch, hat eine seltsame Beobachtung gemacht: Offensichtlich wird ein junges griechisches Geschwisterpaar von einer Londonder Verbrecherbande gefangengehalten. Kommt Holmes den beiden noch rechtzeitig zu Hilfe?
Der Marinevertrag
Percy Phelps, ein früherer Schulfreund John Watsons, bittet um Hilfe. Streng geheime Dokumente über ein brisantes Flottenabkommen wurden aus seinem Büro im Außenministerium entwendet. Doch solange Sherlock Holms in London Dienst tut, kannt dort nichts so einfach spurlos verschwinden ...
Das letzte Problem
Zuletzt trifft Holmes auf einen ebenbürtigen Gegner: Professor James Moriarty ist der geniale Kopf eines Verbrechersyndikats. Nachdem Holmes einen Großteil von Moriartys Komplizen überführt hat, flieht er vor der angedrohten Rache mit Watson nach Meiringen in die Schweiz. Dort kommt es bei den Reichenbachfällen zu einem finalen Zweikampf zwischen den Widersachern ...
(Laufzeit: 3 h)
Der gebürtige Schotte Arthur Conan Doyle (1859-1930) praktizierte nach seinem Medizinstudium zunächst als Arzt in Southsea und anschließend als Schiffsarzt. 1887 veröffentlichte er mit A Study in Scarlet das erste Abenteuer seines Helden Sherlock Holmes und dessen Gehilfen Dr. Watson. Mit den Geschichten um den exzentrischen Meisterdetektiv und seines einfältigen Partners wurde Doyle zum Begründer des modernen Kriminalromans. Durch den großen Erfolg konnte er schon bald als freier Schriftsteller leben. Nachdem Doyle seinen berühmten Helden 1893 sterben ließ, wandte er sich wieder dem Genre des historischen Romans zu, jedoch deutlich weniger erfolgreich als mit seinen Kriminalgeschichten. So ließ er, auch auf Druck der Öffentlichkeit hin, Sherlock Holmes für weitere Geschichten – unter anderem für The Hound of the Baskervilles (1901/02) – wieder auferstehen. Die Erzählung wurde später, wie auch viele andere Erzählungen, verfilmt. 1902 wurde Doyle wegen seiner Verdienste im Burenkrieg in Südafrika geadelt. Er starb 1930 in Sussex.
Nikolaus Stingl, 1952 geboren, übersetzte u.a. William H. Gass, Ben Lerner, Thomas Pynchon, Colson Whitehead und Emma Cline und wurde mit mehreren wichtigen Übersetzerpreisen ausgezeichnet.
Oliver Kalkofe, geboren 1965, stellte sein humoristisches Talent erstmalig im Radio unter Beweis. Bei radio ffn machte er sich in der wöchentlichen Kult-Show »Frühstyxradio« v. a. mit »Kalkofes Mattscheibe«, »Herr Radioven«, »ffnterprise« und als Onkel Hotte einen Namen. Für die TV-Version von »Kalkofes Mattscheibe« erhielt er 1996 den Adolf-Grimme-Preis und 1999 den Deutschen Comedypreis. Im Kino konnte man Kalkofe etwa in »Der WiXXer« (2004) und »Neues vom WiXXer« (2007) als Chief Inspector Even Longer erleben. Seit Jahren ist er auch als Synchronsprecher gefragt und u. a. in »Planes« (2013), »Mara und der Feuerbringer« (2015), »OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika« (2021) und »Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch« (2022) zu hören. Für die deutsche Fassung der TV-Serie »Little Britain« war er neben seiner Tätigkeit als Sprecher auch als Autor aktiv.
Kai Lüftner, geb. 1975 in Berlin, studierte Sozialpädagogik, arbeitete als Streetworker, Kabarettist und Alleinunterhalter, Sozialarbeiter, Bauhelfer, Pizza-Fahrer, Türsteher, Werbe-, Auftrags- und Liedtexter, Comedy-Autor, Konzert-Veranstalter, Komponist und Musiker, Radioredakteur, sowie in Alten- und Kinderheimen. Heute verdient er sein Geld als Hörbuchbearbeiter und Regisseur, als Texter für verschiedene Comedians und Schauspieler, als Kinder- und Jugendbuchbuchautor und betreibt mit seiner Frau ein Café. Er ist Vater eines großartigen Sohnes und lebt in Berlin-Köpenick, dem seiner Meinung nach schönstem Bezirk der schönsten Stadt. In seiner Freizeit macht er Kampfsport, lässt sich tätowieren, engagiert sich im Tierschutz, liest so viel wie möglich, hört und macht Musik, sammelt Münzen, geht auf Schatzsuche und mit dem Hund Gassi. Als Autor und Texter hat er in den letzten 15 Jahren die ein oder andere Tastatur verschlissen. Ob Bühnenprogramme für Comedians und Schauspieler, Lied- oder Auftragstexte, redaktionelle Beiträge für diverse Radiosender, Print- und Onlinemedien - Schreiben war und bleibt sein Leben.