Der arme Spielmann

· GD Publishing · Vorgelesen von Volker Braumann
Hörbuch
2 h 8 Min.
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Über dieses Hörbuch

In diesem Hörbuch finden Sie neben der eingesprochenen Erzählung "Der arme Spielmann" von Franz Grillparzer zusätzlich einen Essay zu Autor und Text mit reichlichen und sauber recherchierten Hintergrundinformationen. Der Essay liegt als Audio und als PDF bei. Lesen Sie hier den Beginn des Essays: Franz Grillparzer und das Gottesspiel "Es gibt keinen zweiten großen Dichter, der sich so liebevoll und ernstlich mit der Musik befasst, so tiefe Blicke in ihr Wesen getan hätte, wie Grillparzer." Diese Aussage stammt von Eduard Hanslick, Zeitgenosse Franz Grillparzers und einer der einflussreichsten Musikkritiker der damaligen Zeit. Wenngleich man derartige Lobesbekundungen immer auch mit Vorsicht aufzunehmen hat, so stimmt es doch, dass dem Dramatiker und Dichter Grillparzer die Musik Zeit seines Lebens sehr wichtig war und er sich immer wieder auch zum Verhältnis der Dichtkunst zur Musik geäußert hat (Brockt, S.262). So meint er beispielsweise, dass die Musik nicht "zur bloßen Sklavin der Poesie" gemacht werden dürfe. Der Tonsetzer müsse der Situation treu bleiben, den Worten nicht.; Die Musik solle vor allem streben, das zu erreichen, was ihr erreichbar ist; und nicht, um mit den Begriffen der Redekünste einen Wettstreit in der genauen Bezeichnung zu beginnen, das aufgeben, worin sie allen Redekünsten überlegen ist; also nicht danach streben, aus Tönen Worte zu machen (Brockt, S.263) Vieles von Grillparzers musikästhetischen Anschauungen ist in die Erzählung des Armen Spielmanns eingeflossen, doch bevor davon näher die Rede sein wird, schauen wir zunächst auf den Lebensweg des Dramatikers und Dichters Grillparzers ...

Autoren-Profil

Geboren am 15.1.1791 in Wien; gestorben am 21.1.1872 in Wien 1807 nahm Grillparzer, Sohn eines angesehenen Rechtsanwalts, in Wien das Studium der Rechte auf. Nach dem Studienabschluß 1811 war er zunächst Privatlehrer, dann Beamter. Nach einer (unbesoldeten) Konzipistenstelle in der Hofbibliothek wurde er 1813 bei der Hofkammer als Konzeptspraktikant angestellt, 1821 ins Finanzministerium versetzt. 1832 wurde er Direktor des Hofkammerarchivs und bekleidete diese Stelle, bis er 1856 in den Ruhestand trat.

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