Dubliner

· der Hörverlag · Lukija: Sylvester Groth, Peter Fricke ja Brigitte Hobmeier
Äänikirja
8 h 12 min
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Willkommen in der virtuosen Welt von James Joyce!

Ein Priester schnappt über, weil er einen Abendmahlskelch fallen lässt. Ein Bankkassierer unterdrückt seine Liebe zu einer verheirateten Frau und lässt zu, dass sie dem Alkohol verfällt. Ein Schmarotzer schwatzt einem Dienstmädchen Geld ab. Ursprünglich sollte auch die Schilderung des Tagesablaufes eines Anzeigenakquisiteurs namens Leopold Bloom eine dieser Skizzen aus dem Dubliner Leben werden. James Joyce entfaltet hier bereits den Kosmos, aus dem später Ulysses hervortritt.

Ein Ensemble von über zehn renommierten Sprechern weiß den Tonfall von kleinen Angestellten, Saufbrüdern, Dienstmädchen u.v.m. glänzend zu treffen. In der akustischen Lektüre zeigt sich das literarische Handwerk Joyces in seinem ganzen Ausmaß: Dieses Buch muss gehört werden!

(Laufzeit: 8h 13)

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James Joyce (1882–1941) gilt als einer der einflussreichsten Vertreter der literarischen Moderne in Europa. Wenige Autoren haben stärker auf das 20. Jahrhundert eingewirkt als der revolutionäre irische Sprachmagier. Besonders sein Erfindungsreichtum fasziniert: Wie kein Zweiter beherrschte Joyce das Spiel der Wortschöpfungen und poetischen Lautmalereien.

Dieter Eduard Zimmer, geboren 1934, ist Schriftsteller, Übersetzer und Publizist. Er studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Berlin, Genf und den USA. Ab 1959 lebte er in Hamburg und war dort lange Redakteur der Wochenzeitung "Die Zeit", von 1973 bis 1977 Feuilletonchef. Seit 2000 ist Zimmer als freier Schriftsteller, Literaturkritiker, Übersetzer und Publizist in Berlin tätig. Der umfassend gebildete Autor veröffentlichte Bücher und Zeitschriftenartikel zu Fragen der Psychologie, Biologie, Anthropologie, Medizin, Linguistik, Kommunikationswissenschaft und des Bibliothekswesens. Seit 1989 ist Zimmer Herausgeber der deutschen Gesamtausgabe von Vladimir Nabokov.

Sylvester Groth, geboren 1958, absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und ist ausgebildeter Tenor. In den vergangenen Jahren spielte Sylvester Groth an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen, u. a. am Residenztheater München und an den Münchner Kammerspielen, am Berliner Ensemble, an der Schaubühne und am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen. Auch in Kino, TV und bei Hörbuchproduktionen ist er präsent. So spielte er z. B. in Joseph Vilsmaiers »Stalingrad« (1992), in Hans Magnus Enzensbergers »Requiem für eine romantische Frau« (1998) oder in Kaspar Heidelbachs »Das Wunder von Lengede« (2004). Für seine Rolle als Stasi-Agent in »Romeo« wurde er 2002 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Er wirkte in zahlreichen Hörspielproduktionen mit, u. a. in »Combray« von Marcel Proust, »Die Nibelungen« von Moritz Rinke, »Der Orientzyklus« von Karl May, »Die Toscana-Therapie« von Robert Gernhardt, »Otherland« von Tad Williams sowie in Carlos Ruiz Zafóns »Der Schatten des Windes«.

Peter Fricke, 1940 geboren, erhielt seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Seitdem spielte er an fast allen bekannten Bühnen, u. a. an der Städtischen Bühne der Stadt Frankfurt/Main, dem Kölner Schauspielhaus, dem Residenztheater München, der Berliner Volksbühne sowie dem Schauspielhaus Düsseldorf. Zusätzlich wirkte er in mehr als 120 TV-Produktionen mit und ist in vielen Hörspielen zu hören.

Brigitte Hobmeier, geboren 1976 in München, absolvierte von ihr Schauspielstudium an der Folkwang Hochschule in Essen. Von 1999 bis 2001 arbeitete sie mit Peter Stein und war 1999 in „Faust“, 2000 in „Don Juan kommt aus dem Krieg“ und 2001 in „Der Narr und seine Frau heute abend in Pancomedia“ zu sehen. 2002 spielte sie am Schauspielhaus Düsseldorf. Von 2002 bis 2005 war sie am Münchner Volkstheater engagiert und dort unter anderem in „Was ihr wollt“ und „Lulu“ zu sehen. Brigitte Hobmeier erhielt für ihre Rollen am Volkstheater den AZ-Stern des Jahres 2003 und den Publikumspreis des Münchner Merkur 2003 und 2004 den Bayrischen Förderpreis für darstellende Kunst. Zur Spielzeit 2005/2006 wechselte sie ins Ensemble der Münchner Kammerspiele und war als Anja in „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow (Regie: Lars-Ole Walburg). Seit Juli 2013 gibt Hobmeier bei den Salzburger Festspielen im Jedermann die Buhlschaft. In den vergangenen Jahren war Brigitte Hobmeier auch vermehrt in Fernseh- und Kinoproduktionen präsent wie a. a. in Marcus H. Rosenmüllers Verfilmung der Lebensgeschichte des "Räuber Kneißl" und in der Verfilmung von Andrea Maria Schenkels Bestseller "Tannöd".

Ulrich Lampen, geboren 1963 in Werl (Westfalen), studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Freiburg. Nach seiner Ausbildung zum Hörspielregisseur beim SWF in Baden-Baden, war er von 1992 bis 1999 fester freier Mitarbeiter in der Hörspielabteilung des SWR als Regisseur und Produktionsleiter. Seit 1999 arbeitet er als freier Regisseur für die Feature- und Hörspielabteilungen der ARD und für DLR Berlin. Ulrich Lampen lebt in Straßburg.

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