Koltoff war in der ersten Sekunde von der jugendlichen majestÃĪtischen Gestalt, dem feinen, geistvollen Gesichte, den groÃen, blitzenden, schwarzen Augen der schÃķnen Amazone Þberrascht, in der zweiten geblendet, und in der dritten bis zum Wahnsinn verliebt. Die FÞrstin trug ihr dunkles, nur ganz leicht gepudertes Haar in einem groÃen, von einem hellroten Bande zusammengehaltenen Knoten, Þber dem duftigen weiÃen Spitzennegligee einen Schlafpelz von rotem Atlas mit reichem Hermelinbesatz, nach damaliger Mode in der Taille knapp anschlieÃend und dann in reichen Falten sich einbauschend bis zu der Schleppe, welche weit zurÞckfloss.nDer Psychiater Wilhelm Krafft-Ebing bezeichnete erstmals sexualpathologische Erscheinungen als ?Masochismus?. Sacher-Masoch starb am 9. MÃĪrz 1895 im hessischen Lindheim bei Frankfurt am Main.nLeopold Ritter von Sacher-Masoch; der geistige Bruder des Marquis de Sade. Der Ãķsterreichische Schriftsteller wurde am 27. Januar 1836 in Lemberg als Sohn eines hochrangigen Polizeibeamten geboren. Nach einem Studium von Jura, Mathematik und Geschichte wurde Sacher-Masoch zunÃĪchst Professor fÞr Geschichte an der Lemberger UniversitÃĪt, gab aber bald den akademischen Beruf auf, um sich ganz der Abfassung von Romanen und Novellen zu widmen. Er schrieb realistische galizische Bauern- und Judengeschichten, aber bekannt wurde er wegen seiner Neigung, triebhaftes Schmerz- und Unterwerfungsverlangen zu schildern (?Venus im Pelz?, ?Grausame Frauen?).
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