Der "Sommernachtstraum" gehÃļrt zu den bekanntesten Titeln unter Shakespeares Dramen, und das StÃŧck genieÃt wegen seiner vielfältigen InszenierungsmÃļglichkeiten grÃļÃte Popularität. Es geht um die Beziehungen zwischen den Geschlechtern auf unterschiedlichsten Ebenen der menschlichen Gesellschaft und einer zauberhaften Feenwelt. Beziehungen zeigen sich folgerichtig in mannigfaltigen Varianten von der ungestÃŧmen Liebeswut bis zur ständisch reglementierten Ehe. Die Vielzahl an Personal und Spielebenen schafft einen bunten Kosmos, der sich am Ende in komÃļdiantisch-phantastischer Harmonie zeigt. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Ãbersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter MitÃŧbersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im 19. Jahrhundert zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Ãbersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Ãbersetzungswerk von groÃer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. - Text in neuer Rechtschreibung. Theseus, der Herrscher von Athen, soll Egeus' Tochter Hermia zwingen, den vom Vater als Ehemann bestimmten Demetrius zu heiraten. Sie ist aber in Lysander verliebt und flieht mit ihm. Demetrius verfolgt die beiden in den Wald, Helena folgt Demetrius. - Im Wald proben Handwerker aus Athen fÃŧr ein TheaterstÃŧck, das zu Ehren von Theseus' geplanter Hochzeit mit Hippolyta aufgefÃŧhrt werden soll. Dort sorgen der ElfenkÃļnig Oberon und sein Elf Puck mit dem Saft einer Wunderblume fÃŧr Turbulenzen: Oberons Frau Titania verliebt sich einen Esel, in den zuvor der Hauptdarsteller des Handwerkerspiels verwandelt worden war, Lysander und Demetrius verlieben sich beide in Helena. Am Ende muss Puck alle Verwirrungen wieder beseitigen, und es heiraten Theseus und Hippolyta, Lysander und Hermia sowie Demetrius und Helena.