Layla

'Layla' ist (meiner Ansicht nach) ein paranormaler Liebesroman der bekannten Autorin Colleen Hoover. Auf manchen Seiten wird das Buch als ‘spannender, romantischer Thriller‘ bezeichnet, das kann ich so (leider) nicht bestätigen. Das Cover ist traumhaft schön gestaltet und springt sofort ins Auge. Ich habe es wirklich gerne angesehen, tue ich jetzt noch. Es zeigt auch einen gewissen Konflikt von hell und dunkel – absolut wunderbar und im Nachhinein betrachtet auch sehr passend für die Geschichte gewählt. Das Hörbuch wird von Oliver Wronka, einen bekannten Hörbuch-Erzähler, gesprochen. Es handelt sich hierbei um eine simple Lesung ohne Spezialeffekte. Oliver unterhält uns zirka 12 Stunden. Ich fand den Sprecher gut, man konnte immer erkennen wann jemand spricht oder denkt, und auch wer von den Figuren gerade redet. Der Erzählfluss ist angenehm und spannend gestaltet, man kann der Geschichte dank Olivers Erzählung ohne Probleme folgen. Mit der Geschichte selbst hingegen habe ich so meine Probleme. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um Leeds und Layla, jedoch nehmen auch ein paar andere Figuren ihren Raum in der Geschichte ein. An und für sich fand ich die Idee hinter der Geschichte rund um Layla wunderbar – ich stehe total auf so etwas und bin auch mit der Erklärung der Geschehnisse sehr zufrieden. Aber irgendwie hat mir hier die Spannung an sich gefehlt und das hat mich enttäuscht. Es kam bei mir nie das unbändige Gefühl auf dass ich unbedingt erfahren muss wie es weiter geht, weswegen ich auch viel länger als sonst gebraucht habe um das Hörbuch bis zum Ende zu hören. Irgendwie war die Geschichte für mich berechenbar und hat es bis zum Schluss nicht richtig geschafft mich zu fesseln. Schade, denn ich bin anderes von Colleen Hoover gewohnt und durch ihren Roman ‘Verity‘ weiß ich dass die Autorin es auch anders kann! Deswegen ziehe ich für das Buch auch zwei Sterne ab – denn ich bin absolut anderes von ihr gewöhnt. Fazit: Die Geschichte ist okay, aber es ist auf keinen Fall die beste Leistung von Colleen Hoover. Man ist von der Autorin definitiv andere Leistung gewöhnt. Aber als begeisterter Fan komme ich an keinem ihrer Bücher vorbei :-)