(Laufzeit: 5h)
Oskar Maria Graf, geboren am 22. Juli 1894 in Berg am Starnberger See, schließt sich 1911 in München der Schwabinger Bohème und anarchistischen Kreisen an. Im Dezember 1914 wird er zum Militär eingezogen, er verweigert jedoch 1916 den Befehl woraufhin er zunächst in die Irrenanstalt eingewiesen und schließlich aus dem Militärdienst entlassen wird. Sein literarischer Durchbruch erfolgt mit »Wir sind Gefangene« (1927). 1933 veröffentlicht Graf seinen Aufruf »Verbrennt Mich!«, mit dem er gegen die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten in der Wiener »Arbeiterzeitung« protestiert. Ein Jahr später verlässt er das Deutsche Reich, um in die USA auszuwandern. In New York gründet der Schriftsteller die »German American Writers Association«, er macht Vortragsreisen und engagiert sich für die Rettung und Unterstützung von Emigranten aus Deutschland und dem besetzten Europa. Oskar Maria Graf stirbt am 26. Juni 1967 in New York.
Für viele galt er als der "Parade-Bayer" schlechthin: Gustl Bayrhammer. Er wurde am 12. Februar 1922 in München als Sohn des Hofschauspielers Max Bayrhammer geboren. Neben vielen Rollen in Fernsehproduktionen, wie dem "Tatort", den "Weißblauen Geschichten" und "Pumuckl", spielte Bayrhammer bis zu seinem Tod auch regelmäßig auf Theaterbühnen, z. B. die Rolle des himmlischen Pförtners in dem Stück "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" am Münchner Residenztheater. Gustl Bayrhammer starb am 24. April 1993 in Krailing bei München.