Am Strand einer Insel - als Insel der Utopie bezeichnet ein Sprecher den Ort des Geschehens - tummeln sich Rita und Oskar, Martha und der Barkeeper Toni, Marthas Tochter Agnes und ein Provinzadonis namens Roberto. Es wird geplappert und getrunken, banalste Lebensweisheiten kommen wie Sprechblasen daher; Eifersüchteleien und Flirts stehen ebenso auf dem Programm wie Hoffnungslosigkeit und trotzige Lebensgier. Die "Utopier" also wirken ganz alltäglich. Doch erweist diese Alltäglichkeit sich bald als eine gemachte, künstlich hergestellte Wirklichkeit. Denn diese so täuschend normal agierenden Personen sind allesamt Mitwirkende an einer auf mindestens zwanzig Folgen angelegten Fernsehserie. – Und sowohl den Protagonisten als auch den Zuhörenden gerät Sein und Schein zunehmend durcheinander. Regie: Otto Düben, Musik: Matthias Thurow