Das Mรคrchen von der allzu stolzen und hochmรผtigen Prinzessin Turandot, die ihre Freier tรถten lรคsst, wenn sie die ihnen auferlegte Prรผfung nicht bestehen, wird von Wolfgang Hildesheimer in ironisch-persiflierender Form behandelt. Turandot verfรคngt sich am Ende in dem Netz, das sie selber gesponnen hat. Der Sieger verschmรคht die schรถne Prinzessin. Liebe und Macht sind fรผr ihn unvereinbar. Was er zurรผckweist, heimst ein anderer mรผhelos ein - und diesmal bleibt Turandot nichts รผbrig, als sich darein zu fรผgen. Sie ist Opfer ihres Hochmuts und der Politik geworden. Regie: Otto Kurth, Musik: Rolf Unkel. Die Geschichte stammt aus den "Mรคrchen aus TausendundeineNacht" und wurde u.a. auch von Friedrich Schiller nachgedichtet. Die hier vorliegende Produktion erhielt den "Hรถrspielpreis der Kriegsblinden" im Jahr 1955. Copyright: Wolfgang Hildesheimer: Prinzessin Turandot ยฉ 1954 Theater-Verlag Desch, Mรผnchen. Lizenziert durch Theater-Verlag Desch GmbH, Berlin