Gerd Wameling, 1948 in Paderbom geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Folkwangschule in Essen. Sein erstes Engagement erhielt er am TAT (Theater am Turm) in Frankfurt am Main. Dort entdeckte ihn Peter Stein und holte ihn 1974 nach Berlin an die Schaubühne, deren renommiertem Ensemble Gerd Wameling fast 20 Jahre lang angehören sollte.
Gerd Wameling fand in der Schaubühne ein Theater, das radikal im Ansatz und in seinem Anspruch war und jenseits jeder Art von Beiläufigkeit. Die Inszenierungen hatten Ereignischarakter, erweckten weltweit Interesse, und dieses Theater wurde eine Zeitlang zur Pilgerstätte aller Theaterbegeisterten und zum Synonym für ein Ensemble einzigartiger Schauspieler.
Um nur wenige Aufführungen innerhalb der großen Spannweite der Schaubühnenprojekte zu nennen, in denen Gerd Wameling spielte und an die man sich bis heute erinnert: "Sommergäste" (Regie: Peter Stein), "Die Wupper" (Regie: Luc Bondy), "Shakespeares Memory" (Regie: Peter Stein), die Botho-Strauß-Stücke "Trilogie des Wiedersehens" (Regie: Peter Stein), beide Teile von "Death, Destruction und Detroit" (Regie: Robert Wilson), "Amphitryon" (Regie: Klaus Michael Grüber), "Kirschgarten" (Regie: Peter Stein).
1992 verlässt Gerd Wameling das Ensemble der Schaubühne und arbeitet seither frei. 1993 und 1994 konnte man ihn bei den Salzburger Festspielen in "Coriolan" (Regie: Deborah Wamer) und "Das Gleichgewicht" (Regie: Luc Bondy) erleben.
Einem breiten Publikum ist Gerd Wameling vor allem als Staatsanwalt Dr. Fried aus der SAT l-Serie "Wolffs Revier" bekannt, eine Rolle, der er 7 Jahre lang mit seiner ihm eigenen Präsenz und Ausstrahlungskraft unverwechselbares Profil gab. 1993 wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Unter der Regie erstklassiger Regisseure spielte Gerd Wameling ein weites Spektrum an Rollen, u.a. in den Spielfilmen "In weiter Ferne so nah" (Regie Wim Wenders), "Sexy Sadie" (Regie Matthias Glasner), in den ZDF-Krimireihen "Bella Block" (Regie Max Färberböck) und "Sperling" (Regie Juraj Herz), in der ZDF-Reihe "Frauen morden leichter" die Folge "Gesammelte Werke" (Regie: Thorsten Näter), in der ARD-Reihe "Lauter tolle Frauen - Mit 50 küssen Männer anders" (Regie: Margarethe von Trotta).
Ulrich Noethen, geboren 1959 in München, ist ein vielseitiger Schauspieler, der den Bösewicht genauso überzeugend verkörpert wie den gutmütigen Kinderstar. Das junge Publikum kennt Ulrich Noethen als Herr Taschenbier in der Verfilmung der Sams-Bücher und als Vater Bernhard in den Bibi Blocksberg-Filmen. Mit seiner melodiösen, warmen Erzählstimme hat er viele Hörbücher gesprochen. Nach seiner Schauspielausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Stuttgart, spielte er auf vielen Bühnen klassische und moderne Rollen. In den letzten zehn Jahren war er zunehmend und mit großem Erfolg als Filmschauspieler tätig. Er wurde u.a. mit dem Goldenen Löwen, dem Bayerischen Filmpreis und dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet.
Udo Wachtveitl, 1958 in München geboren, ermittelt seit 1991 als Hauptkommissar Franz Leitmayr im Münchener "Tatort". 2001 erhielt er dafür den Bayerischen Fernsehpreis. Seine Stimme ist zudem durch zahlreiche Dokumentationen und Hörbücher bekannt und beliebt.
Sylvester Groth ist ausgebildeter Schauspieler und Tenor. Er arbeitet für Theater, Kino, TV und im Bereich Hörspiel und Hörbuch. Zuletzt sah man ihn in Quentin Tarantinos „Inglorious Basterds“ als Goebbels. Im WDR Hörspiel zu Stieg Larssons „Verblendung“ spricht er Mikael Blomkvist.