Schachnovelle

· der Hörverlag · Lu par Gert Westphal, Mario Adorf, Willy Trenk-Trebitsch
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Von der Gestapo verhaftet und in ein Hotelzimmer gesperrt, flüchtet Dr. B. in die abstrakte Welt des Schachspiels, um sich so seine geistige Widerstandskraft zu erhalten.
Eindrucksvoll sind Willy Trenk-Trebitsch als Dr. B und Mario Adorf als Schachweltmeister Mirko Czentovic zu hören, die eine ungewöhnliche Schachpartie auf einem Passagierdampfer gegeneinander spielen.
Gert Westphal führt als Erzähler durch dieses legendäre Hörspiel und verdichtet gekonnt die beklemmende Atmosphäre der Schachpartie, die in die Abgründe der menschlichen Seele mündet.

(Laufzeit: 1h 5)

À propos de l'auteur

Gert Westphal (Erzähler), 1920 in Dresden geboren, erhielt 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen. Nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten, 1948 avancierte er dort zum Chef der Hörspielabteilung. 1953 wechselte er zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete. Zum Theater kehrte er 1959 ans Zürcher Schauspielhaus zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator. Er ver starb 2002 in Zürich.

Mario Adorf (Mirko Czentovic), 1930 in Zürich geboren, spielte die Rolle des Mirko Czentovic auch in der Verfilmung von Gerd Oswald 1960 an der Seite von Curd Jürgens. In seiner über 50-jährigen Karriere war Adorf in zahlreichen Theaterstücken, Fernseh- und Kinofilmen zu sehen, u. a. in "Der große Bellheim", "Die Affäre Semmeling" und "Same Same But Different". Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen u. a. 1994 den Adolf-Grimme-Preis und 2004 den Deutschen Filmpreis. Auch als Autor ist er erfolgreich, so schrieb er z. B. "Der Fenstersturz" und "Der römische Schneeball".

Willy Trenk-Trebitsch (Dr. Blatt), 1902 in Wien geboren, gab den Mackie Messer aus Brechts "Dreigroschenoper" bei ihrer Uraufführung 1928 in Berlin. Bis 1933 spielte er unter Max Reinhardt an der Berliner Volksbühne. Danach ging er nach Wien, wo er hauptsächlich beim Rundfunk arbeitete. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich floh er nach Paris und konnte von dort aus in die USA emigrieren. 1952 kehrte er nach Deutschland zurück, um dort vor allem Theater zu spielen. Er starb 1983 in Berlin.

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