Schauergeschichten

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· der Hörverlag · Carte narată de Rolf Boysen, Manfred Zapatka și Sibylle Canonica
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SCHAURIG-schöne Blüten der NACHT

Literarische Schauer für Ohren und Seele, die die ganze Skala des Gruselns umfassen, vom sanften Schrecken bis zu haarsträubendem Entsetzen. Hier sind sie alle versammelt: Geister, Dämonen, Spukhäuser, Vampire, das Grauen als unentrinnbare Realität, für den Liebhaber klassischer Schauergeschichten – und für den Hörer mit starken Nerven. Dem Sog dieser Raritäten der schwarzen Literatur kann sich in den Lesungen von Rolf Boysen, Sibylle Canonica und Manfred Zapatka keiner entziehen.

Enthält:

Edgar Allan Poe: "Die Maske des Roten Todes", "Der schwarze Kater", "Die Grube und das Pendel", "Der Untergang des Hauses Usher", "Das verräterische Herz", "Das ovale Portrait"
Nikolaj Gogol: "Der Wij"
Jeremias Gotthelf: "Die schwarze Spinne"
Balladen von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Annette von Droste-Hülshoff, Heinrich Heine u. v. a.

(Laufzeit: 8h 7)

Despre autor

Edgar Allan Poe (1809–1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.

Nikolaj Gogol (1809-1852) wurde auf einem Landgut in der Ukraine geboren. 1828 ging er nach Petersburg, wo er eine Anstellung im Staatsdienst erhielt. Bereits seine ersten Erzählungen, die er 1831 veröffentlichte, waren ein Erfolg und verschafften ihm Zugang zu den literarischen Kreisen der Stadt. Ab 1831 unterrichtete er an einer Mädchenschule, später an der Universität. Er veröffentlichte weitere Erzählungen und Theaterstücke, die begeistert aufgenommen wurden; er selbst fühlte sich jedoch als bloßer Zeitkritiker missverstanden und lebte von 1836 bis 1848 mit kurzen Unterbrechungen im Ausland, überwiegend in Rom. Seine tiefe Religiosität stürzte ihn in den 1840er Jahren in eine Schaffenskrise. Sein einziger Roman «Die toten Seelen» erschien 1842; den zweiten Teil verbrannte er jedoch. Gogols einzigartige, kunstvolle Sprache, seine unnachahmliche Figurenzeichnung und der gedankliche Reichtum seiner Werke machten ihn zu einem Vorbild für folgende Dichtergenerationen.

Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (»Götz«) und der empfindsame »Werther«. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (»Iphigenie«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (»Faust«, »Die Wahlverwandtschaften«).

Friedrich Schiller (1759-1805) wurde in Marbach geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Ab 1776 studierte er auf Befehl des Herzogs Karl Eugen an der Militärakademie Karlsschule in Stuttgart Medizin und arbeitete anschließend als Regimentsarzt. 1782 war Schiller trotz eines Verbots des Herzogs bei der umjubelten Uraufführung der «Räuber» in Mannheim zugegen; er wurde mit Arrest und Schreibverbot bestraft. Er floh über Mannheim, Leipzig und Dresden nach Weimar. 1789 wurde er zum außerordentlichen Professor der Geschichte und Philosophie in Jena berufen. Er litt unter ständigen Geldsorgen, die auch seine Gesundheit angriffen. 1799 siedelte er erneut nach Weimar um, wo er im Alter von nur 45 Jahren starb.

Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Der Sohn zweier Schauspieler studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.Nikolaj Gogol (1809-1852) wurde auf einem Landgut in der Ukraine geboren. Seine tiefe Religiosität stürzte ihn in den 1840er Jahren in eine Schaffenskrise. Sein einziger Roman Die toten Seelen erschien 1842; den zweiten Teil verbrannte er jedoch. Gogols einzigartige, kunstvolle Sprache, seine unnachahmliche Figurenzeichnung und der gedankliche Reichtum seiner Werke machten ihn zu einem Vorbild für folgende Dichtergenerationen.Jeremias Gotthelf, geboren am 4. Oktober 1797 in Murten, war das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers und Pfarrers Albert Bitzius. Der Name stammt von einem seiner Romanhelden. Er studierte Theologie, Geschichte und Ästhetik in Göttingen. Überwiegend schrieb er pädagogische, sozialkritische und christlich orientierte Romane, die in der Berner Bauernwelt spielten. Im Alter von 57 Jahren starb er in Lützelflüh, Kanton Bern.Johann Wolfgang von Goethe wurde 1749 in Frankfurt am Main geboren. Er ist der größte deutsche Dichter und universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang. Danach wandt er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen. Sein Spätwerk ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt.Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. 1782 war Schiller trotz eines Verbots des Herzogs bei der umjubelten Uraufführung der Räuber in Mannheim zugegen; er wurde mit Arrest und Schreibverbot bestraft. Er floh über Mannheim, Leipzig und Dresden nach Weimar. Er litt unter ständigen Geldsorgen, die auch seine Gesundheit angriffen. Im Alter von 45 Jahren starb er 1799 in Weimar.Annette von Droste-Hülshoff wurde 1797 auf Schloss Hülshoff bei Münster geboren. Sie stammte aus altwestfälischem Geschlecht. Trotz der von Krankheiten erschütterten Jugend erhielt sie eine reichhaltige Bildung. Seit 1841 lebte sie meist am Bodensee. Dort erfuhr sie eine halbmütterliche Liebe zum 17 Jahre jüngeren Schücking. Sie starb am 24. Mai 1848 in Meersburg am Bodensee.Heinrich Heine, geboren 1797 in Düsseldorf, war Sohn eines jüdischen Schnittwarenhändlers. Er gilt als romantischer Dichter und zugleich als Überwinder der Romantik. Der Journalist und Schriftsteller war politisch engagiert, pflegte eine elegante deutsche Sprache und versuchte, Kunst und Realität zur Deckung zu bringen.

Geboren am 13.12.1797 in Düsseldorf als Sohn des jüdischen Schnittwarenhändlers Samson Heine. 1810-1814 Lyzeum Düsseldorf. 1815 kaufmännischer Lehrling in Frankfurt/Main. 1816 im Bankhaus seines vermögenden Onkels in Hamburg. Mit Unterstützung des Onkels Jurastudium in Bonn. 1820 nach Göttingen, relegiert wegen eines Duellvergehens. 1821-1823 Studium in Berlin. 1831 Reise nach Paris zum endgültigen Aufenthalt. 1835 Verbot seiner Schriften in Deutschland. Heine starb am 17.2.1856 in Paris.

Rolf Boysen wurde 1920 in Flensburg geboren. Seit 1957 stand Rolf Boysen auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. 2014 verstarb Rolf Boysen im Alter von 94 Jahren in München.Sibylle Canonica, geboren 1957 in Bern, studierte Schauspiel an der Folkwangschule in Essen. Sie war am Staatstheater Stuttgart und am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert, bis sie 1985 an die Münchner Kammerspiele und 2001 ans Bayerische Staatsschauspiel kam. Im Tatort und weiteren Krimiserien übernahm sie zahlreiche Episodenrollen.Manfred Zapatka, geboren 1942 in Bremen, studierte an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Nach ersten Engagements in Freiburg und Essen kam er 1972 an das Staatstheater Stuttgart unter der Intendanz von Claus Peymann. Über zwanzig Jahre war er an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit den achtziger Jahren ist Zapatka auch im Fernsehen präsent.

Manfred Zapatka, geboren 1942 in Bremen, studierte an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Nach ersten Engagements in Freiburg und Essen kam er 1972 an das Staatstheater Stuttgart unter der Intendanz von Claus Peymann. Über zwanzig Jahre war er an den Münchner Kammerspielen engagiert und spielte u. a. in Goethes Clavigo und Torquato Tasso, Büchners Dantons Tod oder Shakespeares Der Sturm. Seit den achtziger Jahren ist Zapatka auch im Fernsehen präsent. Herausragend war seine Darstellung des Altkanzlers Helmut Schmidt in Heinrich Breloers mehrfach ausgezeichnetem Doku-Drama "Todesspiel" (1997). Mit "Lola blau" von Georg Kreisler lieferte Zapatka 2003 sein Debüt als Theaterregisseur. Manfred Zapatka wirkte in zahlreichen Hörspielen mit, darunter Hermann Hesses "Der Steppenwolf", in Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften. Remix", Frank Schätzings "Der Schwarm", in "Ulysses" von James Joyce oder in "Die Blendung" von Elias Canetti. Für seine Lesung der "Ilias" wurde er 2009 mit dem deutschen Hörbuchpreis als bester Interpret ausgezeichnet.

Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielerin. Sie studierte an der Folkwangschule in Essen und erhielt im Anschluss ihr erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg. Es folgten weitere Engagements, bis sie schließlich an die Münchner Kammerspiele kam. Dort spielte sie rund 16 Jahre unter der Intendanz von Dieter Dorn. Als dieser ans Bayerische Staatsschauspiel wechselte, nahm er Sibylle Canonica mit. 2008 erhielt sie den Kurt Meisel-Preis für ihre herausragende künstlerische Leistung. Auch als Filmschauspielerin ist sie immer wieder zu bewundern, so stand sie z. B. 2009 für den Kinofilm Alter und Schönheit vor der Kamera, sowie für den Zweiteiler Entführt, sowie zuletzt für den Tatort (Château Mort) und den Rosamunde Pilcher-Film Liebe, Diebe, Diamanten.

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