Thomas Tuma ist nicht Herr K., was man schon daran erkennen kann, dass er zwar weniger Haare, aber keinen Büro-Kollegen namens Koslowski hat. Geboren im Südwesten der Republik, begann er nach der Schulzeit eine überschaubare Karriere in der Lokalzeitung seiner Heimatstadt. Es folgten Journalistenschule und Studium in München und Washington, ein Ausflug in den Berliner Boulevard sowie etliche Jahre in diversen Funktionen bei "Stern" und "Spiegel" in Hamburg. So gingen die Jahre ins Land. Wiedervereinigung. Kanzlerwechsel. Klimawandel. Internet. Tuma heiratete, wurde Vater zweier Kinder und zuletzt Mitglied der Chefredaktion beim Düsseldorfer "Handelsblatt". Dort sitzt er nun und gießt meist nachts (tagsüber muss er ja arbeiten) all jene Erlebnisse, die er im Bekanntenkreis so aufschnappt aus dem Leben des modernen Mannes, in die gusseisernen Formen charmanter Kolumnen.