(Laufzeit: 9h 42)
Uwe Tellkamp ist 1968 in Dresden geboren. Nach seinem Wehrdienst in der NVA verliert er wegen "politischer Unzuverlässigkeit" seinen Medizinstudienplatz, wird 1989 im Zuge der Wende inhaftiert und setzt danach sein Studium in Leipzig, New York und Dresden fort. Nach seinem akademischen Abschluß arbeitet er als Arzt in einer unfallchirurgischen Klinik in Dresden. Derzeit lebt er als Schriftsteller in Freiburg. Bislang sind von ihm erschienen: "Der Hecht, die Träume und das Portugiesische Café" und "Der Eisvogel". "Der Turm" ist sein erstes Buch im Suhrkamp Verlag. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. dem Uwe-Johnson-Preis 2008, dem Dresdner Lyrikpreis 2004, dem Ingeborg-Bachmann-Preis 2004, und 2008 "Der Turm" mit dem Deutschen Buchpreis.
Sylvester Groth, geboren 1958, absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und ist ausgebildeter Tenor. In den vergangenen Jahren spielte Sylvester Groth an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen, u. a. am Residenztheater München und an den Münchner Kammerspielen, am Berliner Ensemble, an der Schaubühne und am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen. Auch in Kino, TV und bei Hörbuchproduktionen ist er präsent. So spielte er z. B. in Joseph Vilsmaiers »Stalingrad« (1992), in Hans Magnus Enzensbergers »Requiem für eine romantische Frau« (1998) oder in Kaspar Heidelbachs »Das Wunder von Lengede« (2004). Für seine Rolle als Stasi-Agent in »Romeo« wurde er 2002 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Er wirkte in zahlreichen Hörspielproduktionen mit, u. a. in »Combray« von Marcel Proust, »Die Nibelungen« von Moritz Rinke, »Der Orientzyklus« von Karl May, »Die Toscana-Therapie« von Robert Gernhardt, »Otherland« von Tad Williams sowie in Carlos Ruiz Zafóns »Der Schatten des Windes«.