melanie haslinger
Vielen Dank an LYX und NetGalley für dieses Exemplar es hat meine Meinung nicht beeinflusst. Das Cover ist mal komplett anders. Ich finde es schön, wenn man nicht mit dem Strom schwimmt. Oft ist wirklich weniger mehr. Mein Fazit: Das war mein erstes Buch von der Autorin und ich bin wirklich sehr überrascht. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen. Mir hat die Geschichte aus der Sicht von Shaw und Willow sehr gut gefallen, ich liebe diese Sichtweise, weil man die Protas dadurch viel besser verstehen und kennen lernt. Ich fand den Charakter von Willow sehr gut gelungen und mir hat ihre Kraft sehr imponiert, sie hat es nicht gerade leicht in ihrem Leben, aber sie lässt sich davon nicht unterkriegen. Und Shaw er ist ein richtiger Draufgänger und er will von der Liebe einfach nichts wissen, aber er ist bereit für seine Familie so zu tun, als hätte er sie gefunden. Doch wenn man es am wenigsten erwartet findet man sein Glück. Ich fand es großartig wie das Buch aufgebaut ist und erst dieses Ende - ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte von Willow und Shaw ausgeht. Vor allem welche Rolle Reid und seine Schwester noch dabei spielen wird. Zur Geschichte: Willow hat in ihrem Leben eigentlich schon sehr viel verloren - zuerst ihre Schwester Violett, dann ihren Vater und jetzt verliert sie ihre Mutter durch Alzheimer. Sie versucht alles auf die Reihe zu bekommen. Sie hat einen tollen Job als Hörbuchsprecherin - den liebt sie über alles - doch leider reicht das Geld nicht aus und daher geht sie noch einen anderen Job als Begleitperson nach. Doch bevor sie heute Abend mit ihrem "Date" ausgeht, geht sie noch Trainieren und einkaufen. Auf dem Weg nach Hause, fährt ihr ein Fahrzeug ins Auto. Sie ist wirklich richtig angespannt und geht auf den anderen Wagen zu um ihn zur Schnecke zu machen und was sie dann erlebt, hebt ihre Welt aus den angeln. Sogar ein paar Stunden später denkt sie noch immer an den Fremden. Doch jetzt macht sie sich auf den Weg zu dieser Benefizveranstaltung - gegen Ende des Abends wird ihr "Date" leider handgreiflich und da kommt ihr Noah zu Hilfe. Und genau durch dieses Treffen stellt sich ihr Leben jetzt völlig auf den Kopf..... und wie genau das von statte geht findet ihr im Buch heraus. Viel Spaß beim Entdecken, aber Achtung solltest Du keine Cliffhänger mögen, dann solltest Du noch etwas warten.
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Sandra K
Um dem Vater nicht die Wahl zum Bürgermeister zu versauen, soll sich Shaw, ein unheimlich gut aussehender Geschäftsmann, endlich mal etwas bedeckter mit den Frauen halten beziehungsweise bestenfalls gleich sesshaft werden. Dieser kann seinem Vater die Bitte kaum abschlagen und wird von seinem besten Freund und Geschäftspartner auf die Idee gebracht, diese "neue und brave Beziehung" eher mit einer Frau schriftlich festzuhalten. Für Willow lässt er hier sogar 250.000 Dollar springen, dass diese für wenige Monate seine Freundin spielt. Gefühle natürlich ausgeschlossen. Die Infos zum Buch haben sofort mein Interesse geweckt. Ich dachte an lustige Szenen und süße Annäherungen. Bekam ich meine Erwartungen in Textform? Leider nicht. Was ich bekam, war eine tolle weibliche Hauptfigur, die sich auf einen unmöglichen, besitzergreifenden Steinzeitmenschen mit Teenagerverhalten einlässt. Sorry für die doch recht direkte Wortwahl! Also mal von vorne: Willow ist eine sympathische Frauenfigur mit Tiefgang sowie Ecken und Kanten. Sie sieht gut aus und hat im Leben einige schreckliche Erlebnisse durchmachen müssen. Trotzdem ist sie stark und lässt sich von Männern nicht unterbuttern. Sie weiß was sie kann und arbeitet hart an sich. Ich mochte sie demnach von Anfang an, jedoch handelt die Geschickte bekanntlich nicht nur von ihr alleine. Auch ihre "schlimmen" und nicht so schönen Seiten empfand ich nicht als störend oder unrealistisch, sondern nachvollziehbar und gut ausgearbeitet. Für diese Hauptfigur bekommt die Autorin somit beide Daumen hoch!Nur was soll dieser Kerl mit dem lächerlichem Posergehabe? Shaw wird anfangs als toller, charismatischer Geschäftsmann hingestellt, der für seine Firma brennt. Auf Beziehungen lässt er sich nicht mehr ein. Die Gespräche mit seinem besten Freund empfand ich schon als unterste Schublade. Übertriebenes Machogehabe mit unnötig derber Wortwahl. Dass es sich hier um "richtige Kerle" handelt, hätte man bestimmt auch mit anderem Vokabular zeigen können. Zudem wird er uns aber als liebender Familienmensch gezeigt, trotzdem wirkte die Familie etwas verkorkst auf mich. Der schöne Schein nach außen hin wird hier großgeschrieben. Bereits die erste Begegnung zwischen Willow und Shaw empfand ich als recht schräg. Nicht als unrealistisch, bitte nicht falsch verstehen, jedoch möchte sie sich da bereits am liebsten auf seinem Schoss räkeln obwohl er ein ätzendes Verhalten ihr an den Tag legt, Ablehnender und unverschämter ging es ja kaum. Ich habe einfach ein Problem damit, wenn sich die Frauen in Büchern zu den Männern hingezogen fühlen, die sie schlecht behandeln. Ja, das ändert sich im Laufe des Buches noch, trotzdem zergeht sie bei der ersten Begegnung fast vor sexueller Anziehung und er lässt sie als Dummchen dastehen.Insgesamt bin ich bezüglich Shaws Verhalten sehr zwiegespalten. Er führt sich oft wie ein Teenager auf, der Angst vor Enttäuschung hat. Sein besitzergreifendes Verhalten wirkt unreif und lässt ihn als ein verzogenes Bürschchen mit Geld dastehen. Ich finde das so gar nicht anziehend! Ich mag Kerle mit dominierendem, beschützenden Verhalten, aber ganz sicher nicht so. Ab und zu zeigt er dann doch eine nette Seite, meiner Meinung überwiegt sein Verhalten als "kopfloser Gockel" jedoch. Shaw erdrückt somit meine Sympathie für Willow etwas, so dass ich sie auch als Paar einfach nicht toll fand. Shaws Verhalten bringt zwar Abwechslung ins Buch, da man nie wirklich weiß, wie er nun reagieren wird, jedoch musste ich dadurch auch viel zu oft den Kopf schütteln.Sexszenen gibt es im Buch zu genüge. Mir war es fast zu viel. Willow, die ja eigentlich als dominante Frau vorgestellt wurde, ergibt sich ihm mit der Zeit komplett und wird ihm im Bett fast schon hörig. Diese devote Seite passte für mich einfach nicht zu dieser tollen Frau und verstärkte nur Shaws "mir gehört die Welt"-Ansicht.
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Claudia Harauer
Willow hat eine schwere Zeit und Shaw engagiert sie um ihm bzw seinem Vater zu helfen. Doch sie sind sich schon vorher begegnet und kriegen sich nicht mehr aus dem Kopf. Der Auftakt zur zweiteiligen Reihe ist von Sex geprägt, man könnte fast meinen die beiden tun nichts anderes. Aber dem ist nicht so. Die Anziehung zwischen den beiden ist der Wahnsinn. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, vorallem wenn (bei Shaw ist es mir besonders aufgefallen) sich der Prota direkt an den Leser wendet. Durch die verschiedenen Sichtweisen fühlt man sich den Charakteren einfach näher und wird emotional besser eingebunden. Die Sex-Szenen sind ziemlich explizit und wer nichts darüber lesen will ist hier definitiv falsch. Ich habe das Buch genossen und bin schockiert über den Cliffhanger und ärgere mich, dass ich jetzt 2 Monate auf den zweiten Teil warten muss.
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