Vor zwanzig Jahren haben die Wiesners Franz als kleinen Buben aus dem Waisenhaus auf ihren Hof geholt. Dort wuchsen er und die Hoftochter wie Geschwister miteinander auf. Doch seitdem Marei zu einem bildhübschen Madl herangereift ist, begehrt Franz sie wie keine andere. Er ist geradezu verrückt nach ihr und träumt davon, dass sie die Seine wird.
Marei jedoch will nichts von dem Burschen wissen. Franz glaubt sich seinem Ziel dennoch ganz nah, denn er kennt ein dunkles Geheimnis, das Mareis Vater jederzeit das Genick brechen kann.
"Ich will die Marei zur Frau", erklärt er ihm, "und du wirst ihr gut zureden, damit sie zustimmt. Sonst häng ich dich hin!"