Based on the works of Waverly Duck and Anne Rawls, the debate section is devoted to forms of everyday racism and the way interaction orders of race are institutionalized.
Anna Brus (Dr. phil.) ist seit 2019 Mitarbeiterin des Kunsthistorischen Instituts der Universität zu Köln und Kuratorin. Sie war von 2012-2016 DFG-Stipendiatin des Graduiertenkollegs »Locating Media« der Universität Siegen mit dem Projekt »Kolonialzeitliche Kunst in symmetrischer Perspektive. Julius Lips und die Inversion des Blicks«. Schwerpunkte ihrer Forschung sind Wissenschaftsgeschichte von Kunstgeschichte und Ethnologie, Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte im post/kolonialen Kontext und globale kolonialzeitliche und zeitgenössische Kunst.
Michi Knecht ist Professorin für Ethnologie am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, Sprecherin der interdisziplinären Forschungsplattform »Worlds of Contradiction« und Mitgründerin des Bremen NatureCultures Lab an der Universität Bremen. Ihre Forschungen fragen nach den Verbindungen zwischen Wissenspraktiken und sozialen Formen. An den Schnittstellen von Ethnologie und STS hat sie unter anderem Reproduktionstechnologien und neue Formen der Verwandtschaft, religiös-politische Bewegungen, Armut und Anonymität untersucht. Gegenwärtig überdenkt sie die Probleme von unerwiderter Reziprozität im Kontext kolonialer Regime und die Konsequenzen des »object-extractivism« in der Geschichte der Ethnologie.
Martin Zillinger (Prof. Dr.), geb. 1973, lehrt Ethnologie mit dem Schwerpunkt Religions- und Medienethnologie an der Universität zu Köln. Seit seiner Dissertation zu Trance-Medien und Neuen Medien in Marokko interessiert er sich für künstlerische, religiöse und wissenschaftliche Formen der Auseinandersetzung mit Fremderfahrungen.