Boethius, der wohl bedeutendste spätantike Gelehrte, schuf um 500 n. Chr. mit seiner »Arithmetik« ein mathematisches Standardwerk, das einen enormen Einfluss auf den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bildungskanon hatte. Es sollte ein Jahrtausend lang die maßgebliche Einführung in die Zahlenkunde bleiben. In der »Edition Antike« wird Boethius' »Arithmetik« nun erstmals zweisprachig mit deutscher Übersetzung präsentiert. Zusammen mit 16 prächtigen Farbbildern aus dem Bamberger Codex wird so einer heutigen Leserschaft die antike Zahlenkunde wieder zugänglich.
O autorze
Anicius Manlius Severinus Boethius (* um 480/485; † 524 bis 526) war ein spätantiker römischer Gelehrter, Politiker, neuplatonischer Philosoph und Theologe. Seine Tätigkeit fiel in die Zeit der Herrschaft des Ostgotenkönigs Theoderich, unter dem er hohe Ämter bekleidete. Er geriet in den Verdacht, eine gegen die Ostgotenherrschaft gerichtete Verschwörung von Anhängern des oströmischen Kaisers zu begünstigen. Daher wurde er verhaftet, als Hochverräter verurteilt und hingerichtet. Kai Brodersen ist Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt und Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald. Er ist Autor zahlreicher Bücher zur Antike bei der wbg und u. a. Herausgeber der Reihe »Geschichte kompakt – Antike«.
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