Dr. Friedrich von Kammacher ist am Ende. Sein bester Freund ist tot, seine Ehefrau dem Wahnsinn verfallen, und seine wissenschaftliche Reputation durch Eigenverschulden zerstÃļrt.
Da er nichts mehr zu verlieren wähnt, schifft er sich auf das nächste Boot nach Amerika ein. An Bord kann er auch das Ziel seiner Begierde im Auge behalten: Eine 16-jährige Tänzerin, der er verfallen ist.
Die Schiffsreise wird keine VergnÃŧgungsfahrt. Aufgerieben zwischen den alten Ansichten eines im Verfall begriffenen Europas und der Hoffnung auf die âNeue Weltâ entstehen Spannungen zwischen den verschiedenen, zusammengepferchten Passagieren.
Mitten auf dem Ozean kommt es zu einer schweren Kollision mit einem Schiffswrack. Unter den Passagieren entsteht Panik. Wer kann sich retten?
Die Zustände eines unglÃŧcklich Liebenden sind fÃŧr seine Umgebung entweder verborgen oder lächerlich. Ein solcher Mensch wird abwechselnd von lichten Illusionen verzÃŧckt oder von dunklen gefoltert. Ruhelos trieb es den jungen Narren der Liebe trotz Wind und Kälte ins Freie hinaus und durch die StraÃen und Gassen des Hafenstädtchens. Er dachte daran, wie ihn sein Landsmann andeutungsweise nach dem Zweck seiner Reise ausgeforscht und wie er selber, nicht ohne Verlegenheit, einiges hatte vorbringen mÃŧssen, um nur mit seinem geheimen Zweck nicht preisgegeben zu sein. Von jetzt ab wÃŧrde er sagen, beschloà er bei sich, falls etwa wiederum Frager sich zudrängten, er reise hinÃŧber, um den Niagara und den Yellowstone-Park zu sehen und dabei einen Studienfreund zu besuchen.
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