Bad Boy Crush

· Back to You Buch 3 · BASTEI LÜBBE
4,5
13 Rezensionen
E-Book
221
Seiten
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Über dieses E-Book

Beste Feinde sind manchmal genau die Richtigen

Laurel hat ein Problem. Der Sohn ihres Chefs will einfach nicht einsehen, dass sie kein Interesse an ihm hat. Daher bleibt ihr nur eins: Sie muss einen Fake Boyfriend an Land ziehen! Doch der Einzige, der ihr dafür einfällt, ist Jack, der beste Freund ihres Bruders, der ihr schon seit ihrer Kindheit gewaltig auf die Nerven geht. Jack willigt ein, aber unter der Bedingung, dass sie die Farce zwei Monate lang aufrechterhalten, damit er einen wichtigen Business-Deal unter Dach und Fach bringen kann. Eigentlich die perfekte Kombination, besteht hier doch keinerlei Gefahr, dass Jack aus Versehen Gefühle für sie entwickeln könnte. Doch sie hat die Rechnung ohne das heiße Prickeln zwischen ihnen gemacht, das mit jedem ihrer Fake Dates an Intensität zunimmt ...

"Die Chemie zwischen den Charakteren ist einfach fantastisch ... ein herrliches und witziges Lesevergnügen!" ONCE UPON A BOOK BLOG

Bewertungen und Rezensionen

4,5
13 Rezensionen
Rebecca M.
9. April 2022
"Bad Boy Crush" von Mira Lyn Kelly Laurel ist intelligent, nett, witzig – kann aber auch unglaublich stur sein. Sie neigt zu provokantem Verhalten, befindet sich mit ihren Eltern seit Jahren im Streit und versucht schon lange für sich selbst stark zu sein. Gerade arbeitet sie auf eine Beförderung hin und da kommt es ihr gar nicht gelegen, dass sie ständig ungewollt vom Sohn ihres Chefs angebaggert wird, denn das könnte bei einer Ablehnung all ihre beruflichen Pläne durchkreuzen. Regelrecht verzweifelt versucht sie Stück für Stück diese Annäherungsversuche abzuwehren, bis ihr die zündende Idee kommt: Sie braucht einen Fake-Freund! Und da kommt nun Jack, der beste Freund ihres Bruders, ins Spiel. Die beiden kennen sich seit der frühestens Kindheit und konnten noch nie wirklich gut miteinander … Jack wirkt auf die meisten Menschen eher grimmig, ist aber durchaus ein sehr witziger Zeitgenosse. Er macht sein Geld in der Immobilienfirma seines Vaters und steht zur Zeit kurz vor einem wichtigen Deal. Er ist stinkreich, hat diese Tatsache aber selbst nie an die große Glocker gehängt. Zusätzlich wird er als einer der attraktivsten Junggesellen gehandelt … – wobei ihm Laurels Bitte gerade gelegen kommt, sich die heiratswütigen Frauen vom Hals zu halten und um sich voll und ganz auf den wahrscheinlich wichtigsten Deal seiner Karriere vorzubereiten. Für mich war „Bad Boy Crush“ das erste Buch von Autorin Mira Lyn Kelly. Sie hatte einen angenehmen und lockeren Schreibstil, sodass ich der Geschichte gut folgen konnte und auch recht schnell mit dem Lesen fertig gewesen bin. Man wurde geradezu direkt in die Handlung hineingeworfen, ohne dass man groß irgendwelche Vorkenntnisse hatte oder die Charaktere erstmal langsam kennenlernen konnte. In Kombination mit immer wieder eingestreuten kleinen Rückblenden und der Erzählperspektive in der ersten Person, aus den abwechselnden Sichtweisen von Laurel und Jack formuliert, konnten die genannten Aspekte allerdings nach und nach etwas oberflächlich aufgearbeitet werden. Die Länge der einzelnen Kapitel war sehr angenehm, weshalb ich wahrscheinlich auch so gut vorangekommen bin. Immer wieder gab es zwischen den Protagonisten einige herrliche Schlagabtäusche, die ernste Gespräche aufgelockert haben, versucht haben ein intensiveres Gespür für die Charaktere hervorzurufen und ganz nach dem Motto „was sich neckt, das liebt sich“ abgelaufen sind. Handlungstechnisch gesehen bin ich ja eigentlich ein großer Fan von „Fake Dating“-Lovestorys und auch „Enemies-to-Lovers“ kann durchaus reizvoll sein. In dieser Geschichte waren diese Themen beide vereint und haben mir als Grundidee wirklich gut gefallen. Die Anziehung zwischen Laurel und Jack war deutlich spürbar, allerdings sind Entwicklungen jeglicher Art für mich einfach viel zu schnell abgelaufen. Dadurch bedingt hat es mir auch an Tiefe gefehlt und auch die großen Gefühle und Emotionen kamen bei mir nicht wirklich auf. Auch wurde in der Geschichte ein einschneidendes und sehr ernst zu nehmendes Thema angeschnitten, was zum einen zur wenig aufgearbeitet worden ist und zum anderen, als gerade ein wenig Spannung aufgekommen ist, einfach abgeschnitten worden ist. Es war plötzlich zu Ende. Dann gab es das typische Happy End und – „Klick“ war die letzte Seite des E-Books erreicht. Was war das bitte? Gerade durch dieses übereilte und unausgeführte Ende hat die Geschichte bei mir nochmal Punkte eingebüßt. Es erschien mir alles zu oberflächlich und führte auch dazu, dass ich Laurel aus Protagonistin nicht mehr wirklich ernst nehmen konnte. Wirklich schade, denn durch die Grundidee und auch die wiederkehrenden humorvollen Momente hatte ich mich eigentlich sehr auf, stellenweise auch über, die Geschichte gefreut! Für Zwischendurch war diese Geschichte durchaus ganz okay, allerdings konnte sie mich abschließend nicht wirklich überzeugen. Ich hätte mir mehr Tiefe und damit verbunden auch ein paar mehr Seiten gewünscht, damit die Story ihr volles Potential hätte entfalten können.
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