Politische und theoretische Auseinandersetzungen mit kÃķrperbezogenen Differenzmerkmalen wie Behinderung und Geschlecht werden meist getrennt voneinander gefÞhrt. Sie aufeinander zu beziehen, um der SpezifitÃĪt, KomplexitÃĪt und Interdependenz sozialer Ungleichheitslagen gerecht zu werden, verspricht eine wechselseitige Erweiterung der Perspektiven und ein vertieftes VerstÃĪndnis sozialer Exklusions-, Benachteiligungs- und Privilegierungserfahrungen. Vorwiegend anhand von europÃĪischen Antidiskriminierungspolitiken hinterfragt Monika Windisch die Bedingungen, Machtwirkungen und Effekte politischer Strategien, die beides sind: ambivalent und ergebnisoffen.