Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Kognitive Prozesse fÃŧhren zu einer ErhÃļhung der neuronalen Aktivität im Gehirn. Damit verbunden ist auch ein Anstieg des Stoffwechsels. Da mittels der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und der funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) eine Veränderung des Stoffwechsels registriert werden kann, ist eine nicht-invasive Messung und Lokalisation der Hirnaktivität (indirekt Ãŧber den Stoffwechsel) mÃļglich. Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein gab es nur eine MÃļglichkeit, um herauszufinden, wo im Gehirn bestimmte Funktionen lokalisiert sind: Man untersuchte nach dem Tod das Gehirn von Patienten, die währen ihres Lebens bestimmte neurologische Symptome aufwiesen. Erst seit der Anwendung elektrophysiologischer Methoden z.B. der Elektroenzephalographie (EEG), ist es mÃļglich die elektrische Aktivität des Hirns zu messen. Allerdings hat sie in tieferen Schichten kein gutes räumliches AuflÃļsungsvermÃļgen. Mit der Mehrkanal-Magnetenzephalographie (MEG) kÃļnnen zwar räumliche Koordinaten ermittelt werden, die anatomische Information, wo sich die ermittelten Punkte im tatsächlichen Gehirn befinden, fehlt jedoch. Hier kÃļnnen PET und fMRT zum Einsatz kommen. Durch eine Vielzahl von Untersuchungen mit den neuen bildgebenden Verfahren, erreicht man eine immer genauere Kartierung des Gehirns und erhält Einblicke in Funktion & Organisation. Nachfolgend soll ein Ãberblick Ãŧber die Funktion und Anwendung der derzeit gebräuchlichsten bildgebenden Verfahren, die im Rahmen der Kognitionsvorschung relevant sind, gegeben werden.