Sandra Demuth
Im Auftakt der Boston College Reihe geht es um Lyla, die mit einem Stipendium am College studiert, und Beck, dessen Leidenschaft das Eishockey ist. Während Lyla alles dafür tut ihre guten Noten zu erhalten und sich bestens auf ihren Berufswunsch, in einem Pharmazieunternehmen zu arbeiten, vorzubereiten, wünscht sich Beck nichts sehnlicher als eine Karriere im Eishockey. Obwohl die beiden auf den ersten Blick ziemlich unterschiedlich wirken, finden sie schnell einige Gemeinsamkeiten und werden gute Freunde. Erst als Lyla sich für eine Typveränderung im Zuge einer persönlichen Bucket List entscheidet, branden mehr Gefühle zwischen den Freunden auf. Lyla ist nicht die Einzige, die einige Geheimnisse versteckt hält. Auch Beck führt am College ein völlig anderes Leben als bei seiner Familie. Als wären die plötzlich aufgekommenen Gefühle für den besten Freund/ die beste Freundin nicht schon Problem genug. Slow Burn Romance mit einer Prise Spannung, Humor und jeder Menge Katzenhaare. Lyla und Beck sind authentisch, ruhig und jung. Mir haben etwas tiefere Nebencharaktere gefehlt, vor allem deshalb, weil die Beziehung zwischen Beck und Lyla etwas blass rüberkam. Alles in allem war ich jedoch super unterhalten und gefühlsmäßig wurde ich auch abgeholt. Dass Beck Lyla erst nach ihrer äußerlichen Veränderung interessant findet kam zunächst etwas blöd an. Jedoch macht die Geschichte bald klar, dass Beck sie vorher schon mochte, sie nur nicht auf diese Weise gesehen hat. Außerdem hebt er immer wieder hervor, wie sehr er sie für ihren Charakter bewundert. Dünnes Eis, würde ich sagen, jedoch ist der Autorin die Balance relativ gut gelungen.
Storylove
Wenn aus Freundschaft Liebe wird Inhalt: Nach einem missratenen Date hat die Studentin Lyla den Wunsch sich zu ändern. Sie möchte keine Außenseiterin mehr sein, sondern sie will endlich wahr genommen werden. Hilfe bekommt sie von ihrem besten Freund Beck, der das genaue Gegenteil von ihr ist. Gutaussehend und beliebt. Doch bald empfinden die beiden mehr als nur freundschaftliche Gefühle für einander. Cover: Das Cover finde ich wirklich hübsch und passend zum Roman. Die Farben sind sehr angenehm und harmonisch. Beim Titel hätte ich mir gewünscht, dass der Originaltitel des Buches verwendet worden wäre, da dieser meiner Meinung nach noch besser zum Inhalt gepasst hätte. Schreibstil: Der Schreibstil von Cindi Madsen ist wirklich schön zu lesen. Er ist flüssig und fesselnd. Der Einstieg in die Geschichte viel mir damit sehr leicht und ich war sofort gefangen. Sie schreibt sehr humorvoll und ich musste deswegen auch ziemlich oft schmunzeln. Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Perspektive von Lyla und Beck geschrieben. Man konnte sich dadurch ziemlich gut in die beiden hineinversetzen und sie besser kennenlernen. Charaktere: Lyla ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Sie ist ein wenig schüchtern und unsicher und versteckt sich hinter ihrer hochgeschlossenen und weiten Kleidung und ihren bunten Schals. Ich konnte ihre Entscheidung sich zu verändern nachvollziehen und fand es schön, dass Beck ihr dabei geholfen hat. Beck ist einfach ein toller Charakter. Er ist charmant, gutaussehend und witzig. Ich mochte ihn auf Anhieb, vor allem, wie aufmerksam er Lyla gegenüber ist. Man hat von Anfang an gemerkt, wie wohl er sich in Lylas Nähe gefühlt hat. Deswegen war ihre Freundschaft auch so authentisch. Die anderen Charaktere hat man nur kurz kennengelernt. Das hat mich bei dieser Geschichte allerdings nicht weiter gestört, da man einige in den nächsten Teilen der Reihe besser kennenlernen wird, worauf ich mich schon freue. Handlung: Mir gefällt, wie die Handlung aufgebaut wurde. Im Vordergrund stand neben Lylas Wunsch sich zu verändern die Freundschaft von ihr und Beck. Die Beziehung der beiden entwickelte sich dadurch sehr langsam, aber genau das machte es meiner Meinung nach sehr realistisch und ich konnte mit ihnen mitfiebern. An manchen Stellen hat es zwischen den beiden ordentlich geknistert. Die Spannung blieb bis zum Ende bestehen, auch wenn manches ein wenig vorhersehbar war, gab es immer wieder Stellen, die mich überrascht haben. Zusammenfassend kann ich sagen, dass Cindi Madsen mit "Nothing But You" eine tolle College-Geschichte, mit sympathischen Charakteren, geschrieben hat, die ich am liebsten gar nicht mehr weglegen wollte. Ein flüssiger Schreibstil und eine Menge Humor machen die Geschichte zu einem tollen Lesevergnügen. Das Buch bekommt von mir 5/5 Sterne.
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melanie haslinger
Vielen Dank an LYX und NetGalley für dieses Exemplar es hat meine Meinung nicht beeinflusst. Das Cover passt genau zu einem jungen Pärchen im College und auch die Gestaltung mit den zarten Farben finde ich sehr gelungen. Mein Fazit: Der Schreibstil ist sehr gut gelungen und das Buch lässt sich auch sehr flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lyla und Beck erzählt - was ich persönlich sehr liebe, weil man die Protas dadurch viel besser kennen und verstehen lernt. Das war mein erstes Buch von der Autorin und ich bin wirklich überrascht wie gut es mir gefallen hat. Mir hat die Wandlung von Layla im Laufe des Buches sehr gut gefallen - sicher hätte sie in gewissen Situationen anders reagieren können, aber ich konnte ihren Drang für diese Veränderung sehr gut verstehen und nachvollziehen. Ich fand es auch wunderbar das sie das gemeinsam mit ihren besten Freund in Angriff genommen hat. Auch Beck belastet so einiges und das wird im Laufe des Buches erst sichtbar, aber wieso er diese Entscheidung getroffen hat, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Doch ich fand es toll was er alles angestellt hat um sie wieder für sich zu gewinnen. Die beiden waren ein wirklich tolles Team und es war schön zu lesen wie sie beide zueinander gefunden haben. Bin gespannt wie es weiter geht - ob die anderen Nebencharaktere auch noch ihre Geschichten bekommen - ich würde es toll finden. Zur Geschichte: Layla wurde zu einem Date überredet und weil sie eher ruhig und unscheinbar ist, lästert ihr Date über sie. Das trifft sie hart und sie läuft mehr oder weniger aus der Wohnung und macht sich auf dem Weg zu ihrem besten Freund Beck. Ihr bester Freund ist ein erfolgreicher Eishockeyspieler und natürlich nicht alleine als sie bei ihm ankommt, sie will gleich wieder gehen, aber Beck überredet sie zu bleiben und schickt statt dessen seine Freundin weg. An diesem Abend beschließt Layla sie muss sich verändern und er soll ihr dabei helfen. Sie entwickeln eine Liste mit Dingen die sie unbedingt machen will. Und während sie die Liste abarbeiten kommen sie sich immer Näher obwohl das so nicht geplant war. Doch statt über ihre Gefühle zu sprechen umschiffen sie Sie - doch es gibt da einen Punkt der das dann etwas schwieriger macht. Und was das ist und wie es mit den beiden weiter geht - findet ihr am besten selbst heraus. Es gibt so einiges zu entdecken und zu schmunzeln.