Ein Google-Nutzer
‘Bourbon Lies‘ ist der dritte und somit auch letzte Band der neuen Trilogie von J.R.Ward. Das Buchcover mit den Farben Blau, Schwarz und Weiß ist sehr ansprechend gestaltet und zieht auf jeden Fall Blicke auf sich, außerdem passt es perfekt in das Aussehen der ‘Bourbon Kings-Reihe. Dies in Kombination mit der Inhaltsangabe >>Das furiose Finale der großen Familiensaga << weckte sofort mein Interesse. Der Schreibstil von J.R.Ward ist in dieser Reihe etwas anders, als mir durch andere Bücher bereits bekannt war. Zu anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig aber bereits mit Band eins konnte mich die Autorin überzeugen und dieser Eindruck wird mit diesem letzten Teil wieder bestätigt. Zumal fand ich den Humor der Figuren super, es waren eindeutig einige geniale Aussagen bzw. Wortgefechte dabei! ‘Bourbon Lies‘ verteilt sich auf vierundvierzig Kapitel. Bereits unter ‘Zu diesem Buch‘ kann man sich einen guten Eindruck vom Roman holen. Das Personenverzeichnis am Anfang fand ich gut und hat mir sehr geholfen mein Gedächtnis über die diversen Figuren sowie die bisherigen Geschehnisse der anderen Bände aufzufrischen. Ich finde es gut dass sich alle Gegebenheiten und Rätsel aus den ersten Bänden auflösen. Einiges war vorhersehbar, anderes wiederum nicht! Fazit: Das Buch ist definitiv ein guter und gelungener Abschluss der Reihe. Ich verspüre allerdings etwas Wehmut dass ich nun nichts mehr von den Figuren, welche mir doch etwas ans Herz gewachsen sind, hören werde! Meine Empfehlung ist es aber die drei Bände unbedingt in der richtigen Reihenfolge zu lesen, ansonsten kennt man sich vermutlich nicht gut aus da die einzelnen Teile doch aufeinander aufbauen!
Nadja G.
Das Ableben des großen und mächtigen Familienoberhauptes William Baldwine Bradford hat nur Chaos, Schulden und Zerstörung hinterlassen. Verzweifelt versucht Lane das Familienimperium und dadurch auch den Zusammenhalt seiner Familie zu retten. Währenddessen muss sich Edward für den Tod Williams verantworten, doch seine Verbündeten lassen ihn nicht im Stich und halten zu ihm, bis eine noch folgenschwerere Wahrheit ans Licht kommt, die alles verändert. Endlich kam der lang ersehnte Abschluss und ich war so gespannt auf viele offene Stränge der Geschichte und hoffte natürlich auf ein Happy End. Nach den ersten Seiten war ich wieder vollkommen in der Geschichte und die kleinen Rückblenden holten meine Erinnerungen an den vorherigen Band zurück. Dieser Band enthüllt viele unvorhergesehene Überraschungen, die einen mehr als kalt erwischen und viel frischen Wind in die Geschichte bringt, der einen ganz neuen Blick auf das Geschehene ermöglicht. Etwas zu langwierig war die ungewisse Situation des Unternehmens, welches mehr als ein mal kurz vor dem kompletten Untergang stand und plötzlich kurz vor dem Ende hat sich alles gefunden und das Imperium war gerettet. Das ist zu plötzlich geschehen und war so durch Glück geprägt, dass es unrealistisch wirkte. Fast so als müsse und wolle die Autorin zum Schluss kommen und damit auch alles stimmt, muss auch das Unternehmen gerettet werden. Ähnlich verhielt es sich mit den Liebespärchen, Edward und Sutton, sowie Samuel und Gin, die allesamt ganz plötzlich ihr Glück finden. Dieser abrupte Sinneswandel der sich ewig zankenden oder der Gefühle verleugnenden Protagonisten, die über ihren Schatten springen und ihr gutes Ende finden, wirkte mehr gewollt als authentisch. Dennoch hat mich das Ende dann doch milde gestimmt und insgesamt sehr gut gefallen. Schade nur, dass es jetzt vorbei ist. Ich habe mich wie Zuhause gefühlt, während des Lesens ;)