Bruno Frank, »Requiem«: Text

· S. Fischer Verlag
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In seinem vierzehn Gedichte umfassenden ›Requiem‹ versuchte Bruno Frank, den Tod seiner Geliebten Emma Ley zu verarbeiten. Auf Grund seiner engen Freundschaft zu Frank nahm Thomas Mann auch persönlich großen Anteil an dessen Verlust. Manns Besprechung der 1913 im Albert Langen Verlag erschienenen bibliophilen Ausgabe des Gedichtzyklus ist voll des Lobes: »In Wahrheit, ich erinnere mich kaum, lyrisch vermitteltes Lebens- und Sterbensleid so in der Kehle verspürt zu haben, wie beim Lesen dieser Strophen«. Ursprünglich für Dezember 1913 geplant, verzögerte sich der Erscheinungstermin der Rezension; sie wurde schließlich im März 1914 in der Münchner Zeitschrift Der Zwiebelfisch erstmals abgedruckt.

About the author

Thomas Mann, 1875–1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.

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