Den vielfältigen Dynamiken des Unbewussten in der Wissens- und Geschlechterordnung will der Band auf die Spur kommen. Die Beiträge befassen sich sowohl mit der Wissensgeschichte des Unbewussten, den unbewussten Gendercodes der Wissensordnung als auch mit dem visuellen und politischen Unbewussten.
Christina von Braun, Prof. Dr. phil., Kulturtheoretikerin, Autorin, Filmemacherin. Professorin i.R. für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Über fünfzig Filmdokumentationen, zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Ideen-, Mentalitäts- und Geschlechtergeschichte. 1996 Mitgründerin und langjährige Leiterin des Studiengangs und Zentrums Gender Studies an der HU. 2012 Gründungsleiterin des Selma-Stern-Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Aktuell Senior Research Fellow ebendort. 2013 Sigmund Freud Kulturpreis. Zu den neueren Büchern gehören: Stille Post. Eine andere Familiengeschichte, Berlin (Propyläen) 2020. Blutsbande. Verwandtschaft als Kulturgeschichte, Berlin (Aufbau) 2018. Zus. m. Micha Brumlik (Hg.), Handbuch Jüdische Studien, Köln (Böhlau/utb) 2018. Versuch über den Schwindel. Religion, Schrift, Bild, Geschlecht, Gießen (Psychosozial) 2016. Der Preis des Geldes. Eine Kulturgeschichte, Berlin (Aufbau) 2012.
Dorothea Dornhof (PD Dr.), Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, lehrt und forscht am Kulturwissenschaftlichen Institut der HU Berlin zu Wissens- und Geschlechtergeschichte und im Rahmen der DFG-Forschergruppe »Kulturen des Wahnsinns« zu okkulten Medien.
Eva Johach (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Wissensgeschichte, tierische und menschliche Kollektive, Natur und Geschlecht, Krankheitstheorien sowie Sozialpathologien.