Ausgehend von prähistorischen Fakten aus Geologie, Klimatologie und Archäologie entwickelt sich vor den Augen des Lesers auf Basis klassisch etymologischer Sammlungen ein lebendiges Bild des täglichen Lebens in der Steinzeit. Aus dem Sinngehalt einzelner Buchstaben schält sich ein Panorama semantischer Brillanz von Kulturepochen längst vergessener Zeiten heraus.
Mannigfaltige Querbeziehungen des indoeuropäischen Raumes zu sino-tibetischen Kulturen her- und hinüber schaffen ein Bild prägnanter Formenvielfalt, reich an Nuancen, die sich nur auf Grundlage eines gemeinsamen Ursprunges beider Sprachgruppen deuten lassen; dieser wird in Teilen rekonstruiert.
Mit der Aufdeckung systematischer Lautverschiebungsgesetze offenbart sich dem Leser eine Vergangenheit eigener Natur. Zusammenhänge ungeahnten Ausmaßes verknüpfen die Kulturen Europas mit denen Ostasiens. Eine Fundgrube für sprachlich Interessierte. Und für den Prähistoriker eröffnet sich eine reichhaltige Quelle zur Gewinnung nie für möglich gehaltener Erkenntnisse über das Paläo- wie Neolithikum - trotz des Fehlens schriftlicher Überlieferungen.