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SPANNENDE FAMILIENSAGA Ich kenne schon einige Romane von Sarah Lark, die meistens in Neuseeland spielen, dieser Roman beginnt in Europa, in Wien und in Dalmatien um dann nach Neuseeland zu wechseln. Ellinor, die Protagonistin des Romans erfährt durch einen Zufall dass einer ihrer Großväter, der durch Heiratsversprechen an drei verschiedene Frauen einen recht zweifelhaften Ruf hatte, zum Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Jahrhunderts nach Neuseeland ausgewandert ist…. Sarah Lark versteht es meisterhaft, die Recherchen von Ellinor erst in Dalmatien und weiter in Neuseeland in den Roman in verschiedenen Schritten authentisch zu beschreiben. Der Schreibstil ist flüssig, leicht lesbar und vor allen Dingen packend und fesselnd erzählt. Derr Leser taucht ein in das Geschehen um Ellinors Familiengeschichte. Gleichzeitig beschreibt sie die Probleme die Ellinor im Privatleben hat und knüpft die Parallelen zu den Schicksalen der Vergangenheit. Glaubhaft und sehr emotional beschrieben empfindet der Leser das Handeln des Urgroßvaters Frano (Frank) als egoistisch und abstoßend, ebenso wie das Handeln und Auftreten von Ellinors Ehemann Gernot in der Gegenwart. Für die Schilderungen der drei Beziehungen von Frano setzt die Autorin unterschiedliche stilistische und in meinen Augen sehr kreative schriftstellerische Möglichkeiten ein, Tagebucheinträge und ein Buch im Buch. Damit wird dieser Roman sehr abwechslungsreich und von Kapitel zu Kapitel immer spannender. Gut gefallen hat mir auch die Verknüpfung der unterschiedlichen Erzählstränge im gesamten Roman, die ineinanderfließen. Ein kurzweiliger spannender und fesselnder Roman, der mir kurzweilige Lesestunden beschert hat und den ich gerne weiterempfehle.
2 Personen fanden diese Bewertung hilfreich
Wiebke Pott
Eine spannende Reise durch eine Familiengeschichte Ellinor erfährt, dass sie mit ihrer Cousine Karla nicht verwandt ist, da ihre Oma nur ein Pflegekind war. Mehr neugierig als schockiert macht sie sich auf die Spuren ihrer Familie. Sie gerät nach Kroatien und Neuseeland, wo sie die verwobene Familiengeschichte nach und nach entwirrt. Doch nicht nur ihre Familiengeschichte ändert sich, auch ihre Ehe gerät in Neuseeland ins Wanken. Ich mag Romane in anderen Ländern sehr gerne. Besonders wenn es um Afrika oder Neuseeland geht. Sarah Lark hat einen unglaublich angenehmen und entspannenden Erzählstil. Sie verknüpft die Geschichte des Landes, interessante Fakten und die Geschichte ihrer Figuren gekonnt miteinander. Für mich war es gleichermaßen interessant etwas über Neuseeland oder die Familie zu erfahren. Sie hat immer wieder Wendungen eingebaut, die man nicht direkt erwartet hat und hat ihrer Protagonistin eine kleine Schnitzeljagdfährte gelegt, die sie (manchmal etwas zu zufällig) immer wieder auf eine neue Spur brachten. Die Personen waren fast alle sehr sympathisch. Es gab einige wenige, die man aber auch unsympathisch finden sollte. Dies war ausgewogen und hat sehr gut in die Geschichte gepasst. Ich mochte die Hauptperson Ellinor direkt sehr gerne und habe ihre Suche im wunderbaren Neuseeland gerne begleitet. Dazu hat Sarah Lark die Vergangenheit mit Büchern im Buch erzählt. Das wirkte authentischer als einfache Zeitsprünge und brachte dem Leser die Vergangenheit sehr persönlich näher. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen.
Ein Google-Nutzer
Das Cover ist nett gestaltet und beinhaltet alles wesentliche. In Kombination mit dem Satz 'Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe ' hat es mein Interesse geweckt. Spätestens aber folgende Aussage hat mich davon überzeugt das ich diesen Roman von Sarah Lark unbedingt lesen muss: Ein dunkles Familiengeheimnis, eine unglaublich starke Geschichte, große Frauenunterhaltung Ich muss gestehen, dass 'Das Geheimnis des Winterhauses' meiner erster Roman der Autorin war. Ich hatte bereits von anderen Werken der Autorin gehört und bisher nur gutes über sie gelesen aber in den Genuss eines ihrer Bücher selbst zu lesen bin ich bisher nicht gekommen. Mir ist wie es scheint, etwas entgangen! In 'Über das Buch' kann man sich bereits ein kurzen aber recht guten Eindruck vom Roman holen. Die Geschichte ist auf mehrere Teile aufgegliedert welche wiederum einige Kapiteln beinhalten. Spannend finde ich den Wechsel zwischen der Suche in der Gegenwart und den Geschehnissen in der Vergangenheit - das ist gut gelungen. Die Erzählungen der Vergangenheit haben mich sehr gefesselt - ich war richtig gefangen genommen von diesem Buch, dieser Zauber hat bis zur letzten Seite nicht nachgelassen! Der Epilog und das Nachwort haben mir auch gut gefallen und ich finde sie runden das Buch schön ab.