Das Mental der Zellen

Daimon
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Sechs Milliarden Homo sapiens werden mit der Wirkungslosigkeit ihrer Seinsweise konfrontiert, so wie einst gewisse Fische auf einer austrocknenden Erde die Nutzlosigkeit ihrer Kiemen erkennen mußten. 

Denn diese Fische ihre aquatische Wissenschaft verbessern und neue Flossen und neue Philosophien erfinden wollten, hätten sie sich vÃļllig geirrt. 

Die Frage heißt, ob wir das mittel finden werden: keine Verbesserung des menschlichen Erstickens sondern eine andere Lebens- und Seinsweise auf der Erde. 

Gibt es in diesem menschlichen KÃļrper eine geheime Sprungfeder, einen AuslÃļser, mit dessen Hilfe wir unsere irdischen Lebensbedingungen verwandeln kÃļnnen, so wie vor drei Millionen Jahren ein erster Gedanke den Weg zu Einstein und einem Jumbojet ebnete? Welche Schwingung wird es diesmal sein? Wo im KÃļrper? 

KÃļnnte etwa in der Zelle, jener Urmaterie der Welt, eine Bewußtseinsmacht oder eine "Schwingungsart" zu finden sein, welche alle unsere intellektuellen Umwege und auswegslosen Kunstgriffe hinfällig werden läßt? 

Dieses MENTAL DER ZELLEN wird uns neue Energiequellen, neue Kommunikationswege und eine neue Handhabung der Materie erÃļffnen. Eine neue Biologie und ein neues Bewußtsein werden die Herausforderung einer Spezies auf dem Wege zur SelbstzerstÃļrung aufnehmen kÃļnnen. 

Dieser Art ist Sri Aurobindos und Mutters unglaubliche Entdeckung in den KÃļrperzellen zu einer Zeit, wo die Erde erstickt. Denn "die Rettung ist physisch", sagte Mutter, die es wagte, mit achtzig Jahren an die letzte Pforte des KÃļrpers zu pochen - die ungeheuerlichste Entdeckung seit Darwin.

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Satprem wurde 1923 in Paris geboren. Den besten Teil seiner Kindheit verbrachte er auf Segelfahrten vor der bretonischen KÃŧste. Mit zwanzig wurde er wegen Widerstandsaktivitäten von der Gestapo verhaftet und verbrachte anderthalb Jahre in deutschen KZs. KÃļrperlich und seelisch zutiefst erschÃŧttert, reiste er nach seiner Befreiung nach Indien, um einen Posten in der franzÃļsischen Kolonialregierung in Pondicherry anzutreten. Dort begegnete er Sri Aurobindo, der verkÃŧndet hatte: ÂģDer Mensch ist ein ÜbergangswesenÂĢ. Daraufhin verließ er seinen Posten und begab sich auf eine Reihe von Abenteuern, die ihn nach SÃŧdamerika und Afrika fÃŧhrten, bevor er 1953 nach Indien zurÃŧckkehrte. Er wanderte als Sannyasin durchs Land, bis er sich schließlich dem Werk von Mutter und Sri Aurobindo widmete. Als Mutters Vertrauter zeichnete er siebzehn Jahre lang ihre Erfahrungen auf und dokumentierte ihre Suche nach einer Veränderung im Bewußtsein der Zellen. Satprem starb 2007.

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