Das Snob-Buch

· Null Papier Verlag
Liburu elektronikoa
356
orri
Egokia
Balorazioak eta iritziak ez daude egiaztatuta  Lortu informazio gehiago

Liburu elektroniko honi buruz

Die einzelnen Kapitel, seinerzeit im Satiremagazin „Punch“ erschienen, zeugen von der essayistischen Meisterschaft des Autors, der in Deutschland (leider) nur für seine Romane „Vanity Fair“ und (vielleicht noch) „Barry Lyndon“ bekannt sein dürfte.

Ist dieses Buch nun eine Anleitung zum Snob-Sein? Oder gar eine Warnung vor dem Verfall an demselbigen? Oder muss ein Snob letztlich jeden anderen Snob (und auch sich) mit heimlicher Verachtung strafen?

Der Autor liefert kleine Häppchen eines Almanachs der höflichen Exzentrik in 46 Kapitel, die Titel tragen wie: „Die Bewunderungssucht der Snobs“, „Über Geistliche Snobs“ oder „Literarische Snobs“.

Ein Fazit seiner Anleitung: „Nehmen wir schließlich an, Sie erwecken den Glauben, reicher und vornehmer zu sein, als Sie es in der Tat sind – so sind Sie eben ein Tischgesellschaftgebender Snob. O Gott, ich zittere, wenn ich daran denke, wie viele diese Zeilen nächsten Donnerstag lesen werden!“


Mein verehrter Herr, ich will Ihnen einige – wenn auch nicht alle Typen (denn das wäre unmöglich) von Tischgesellschaft-gebenden Snobs vorführen. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie, der Sie im Mittelstande leben, essen für gewöhnlich Hammelfleisch, und zwar dienstags gebratenes, mittwochs kaltes, donnerstags Frikassee usw. Nun kommen Sie, der Sie über einen schmalen Geldbeutel verfügen und nur einen bescheidenen Haushalt führen, plötzlich darauf, den ersteren zu plündern und in dem letzteren das Oberste zu unterst zu kehren, indem Sie unnatürlich teure Gesellschaften geben – und gelangen damit alsbald in die Klasse der Tischgesellschaft-gebenden Snobs. Nehmen wir weiter an, Sie lassen sich von einem Stadtkoch billige Gerichte kommen, mieten sich ein paar Grünzeugkrämer oder Teppichklopfer, die als Diener figurieren sollen, geben der braven Molly, die Ihnen sonst aufwartet, den Abschied und putzen den Tisch (der für gewöhnlich mit Steingutgeschirr, das ein Weidenmuster trägt, geschmückt ist) mit billigem Birminghamer Geschirr heraus. Nehmen wir schließlich an, Sie erwecken den Glauben, reicher und vornehmer zu sein, als Sie es in der Tat sind – so sind Sie eben ein Tischgesellschaftgebender Snob. O Gott, ich zittere, wenn ich daran denke, wie viele diese Zeilen nächsten Donnerstag lesen werden!

Null Papier Verlag
www.null-papier.de

Egileari buruz

William Makepeace Thackeray (18.07.1811–24.12.1863) war ein britischer Schriftsteller und gilt neben Charles Dickens und George Eliot als bedeutendster englischsprachiger Romancier des Viktorianischen Zeitalters. Sein literarisches Meisterwerk „Vanity Fair“ (deutsch: „Jahrmarkt der Eitelkeit“) machte ihn endgültig zu einem angesehenen Autor.

Baloratu liburu elektroniko hau

Eman iezaguzu iritzia.

Irakurtzeko informazioa

Telefono adimendunak eta tabletak
Instalatu Android eta iPad/iPhone gailuetarako Google Play Liburuak aplikazioa. Zure kontuarekin automatikoki sinkronizatzen da, eta konexioarekin nahiz gabe irakurri ahal izango dituzu liburuak, edonon zaudela ere.
Ordenagailu eramangarriak eta mahaigainekoak
Google Play-n erositako audio-liburuak entzuteko aukera ematen du ordenagailuko web-arakatzailearen bidez.
Irakurgailu elektronikoak eta bestelako gailuak
Tinta elektronikoa duten gailuetan (adibidez, Kobo-ko irakurgailu elektronikoak) liburuak irakurtzeko, fitxategi bat deskargatu beharko duzu, eta hura gailura transferitu. Jarraitu laguntza-zentroko argibide xehatuei fitxategiak irakurgailu elektroniko bateragarrietara transferitzeko.