"I do not think I ever reflect in words: I employ visual diagrams [...]" Diese Selbstbeschreibung von Charles S. Peirce (1839-1914) bildet den Ausgangspunkt fΓΌr eine neue Sicht auf das Denken des amerikanischen Naturwissenschaftlers, Philosophen und BegrΓΌnders des Pragmatismus und der Semiotik. Peirce war ein obsessiver Zeichner. Neben einer graphischen Logik entwickelte er eine zeichnerische Praxis, die untrennbar mit seinem Denken verwoben war, in ihrer philosophischen Relevanz aber bislang ΓΌbersehen wurde. Der Band versammelt konkrete Fallstudien zu zahlreichen hier erstmals publizierten Zeichnungen von Peirce. Auf der Basis dieses Materials fragt er nach der allgemeinen Bedeutung dessen, was es heiΓt, in Bildern zu denken. Mit BeitrΓ€gen von John Michael Krois, Helmut Pape, Sun-Joo Shin, Frederik Stjernfelt u.a.