Heidelberg, nur nach Heidelberg. Was sie aus Buenos Aires in die deutsche Hauptstadt der Romantik treibt, weiร die namenlose Erzรคhlerin dieses schnรถrkellosen und doch verwunschenen Romandebรผts nicht recht. Ganz sicher hat es etwas mit ihren Eltern zu tun, die vor der argentinischen Militรคrjunta dorthin geflohen waren, mit ihren eigenen Kindheitserinnerungen an die Gassen am Neckar, das Schloss, die Hรผgel, den Nebel. Doch das begleitet diese Geschichte allenfalls wie ein unterirdischer Fluss. An der Oberflรคche findet und verliert die junge Frau alte und neue Freunde, probiert Lieben aus, sucht nach Unbestimmtem und traumwandelt durch die Stadt. Eine Geschichte von Leben und Tod, in der die Magie kaum merklich die Wirklichkeit streift. "Ein melancholischer Roman voller wunderbarer Einfรคlle, in dem das Glรผck sich wie der Zufall einstellt." Marรญa Cecilia Barbetta