Christliche Mystik und Biblische Motive im Strukturalistischen Gefüge in Gottfried von Straßburgs „Tristan“

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Seminar "Gottfried von Straßburgs Tristan", Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit möchte darüber Aufschluss geben, wie Straßburg biblische Motive und christliche Glaubensvorstellungen der Frühscholastik in seinen Tristan Roman einbaut. Zuerst soll die Figuraldeutung des Helden Tristan mit den Topoi der Erzväter und Könige Israels Josef, David und Daniel verglichen werden. Im Anschluss gilt es Gemeinsamkeiten der Erbsündenlehre und der Minnebeziehung zu klären. Zuletzt werden die Ergebnisse zusammengetragen und ausgewerten. Zion, die letzte Enklave der Menschheit ist in Bedrängnis. Morpheus zieht mit seinem Schiff, der Nebukadnezar, und seiner mutigen Besatzung, unter ihnen auch die schöne Trinity, aus, um den EINEN zu finden, den von dem in einer Prophezeiung geweissagt ist die Menschheit zu retten! Doch sie haben Cypher, einen Verräter an Bord. Wie wird die Geschichte wohl enden? Der Film „Matrix“ ist wohl einer der erfolgreichsten Filme der vergangenen Jahre. In Internetforen wird heiß diskutiert, ob und wie man die zahlreichen Hinweise auf die Bibel interpretieren muss. Dass eine gute Mischung aus Sex, Action und religiösen Anspielungen ein Rezept für Kassenschlager ist, hat aber nicht erst Hollywood gezeigt, sondern hat eine lange Tradition. In dieser Arbeit sollen Sex und Action, nach klösterlicher Tradition, ins Regal gestellt werden und der Aspekt der religiösen Anspielungen in den Vordergrund treten. Die Bibel ist grundlegend für das Selbstverständnis des Mittelalters. Kein anderes Buch hatte so großen Einfluss auf die Lehre, die Dichtung und das alltägliche Leben der Menschen wie sie es hatte. Ihre Bedeutung kommt aber nicht erst nach Guttenberg und Luther zum Vorschein. In der Beschäftigung mit Gottfried von Straßburgs 'Tristan' ist unverkennbar, dass Straßburg direkt Bezug auf biblische Personen und Motive nimmt. Bei genauerer Prüfung lässt sich erkennen wie die christliche Mystik bemüht wird, um das Liebesverhältnis von Tristan und Isolde auszumalen und in seine Liebeskonzeption einzuweben. Deswegen wird Gottfried eine – nicht ganz unumstrittene - Minnereligion zugeschrieben.

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