Claudia Harauer
Das ist der dritte Teil der Serie und ich gebs zu ich hab die ersten beiden nicht gelesen. Wobei ich sagen muss, dass es so wenig Berührungspunkte gibt zwischen den Geschichten, dass man es problemlos ohne Vorkenntnisse lesen kann. Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und damit in die Geschichte zu finden, aber das hat sich sehr schnell gelegt. Die Geschichte wird zwar in der Erzählform erzählt, aber trotzdem steht immer entweder Tyler oder Everly im Vordergrund. Die Geschichte wird witzig erzählt und wirkt wie aus dem Leben gegriffen. Ich konnte mich sowohl in Everly als auch in Tyler gut hineinfinden und beide verstehen. Ich will gar nicht zuviel über die Charaktere verraten aber ich fand sie sehr faszinierend. Der eine versucht alles um zu verdrängen, die andere sich immer zu erinnern. Mir hat das Buch einige sehr schöne Lesestunden bereitet, die mich zum Lachen aber auch zum Weinen gebracht haben. Ausserdem gibt es durchaus auch einige Szenen die das Kopfkino anregen. Ich mochte auch sehr wie Everly Tyler immer wieder aus der Reserve locken konnte. Viel Spaß beim Lesen!
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melanie haslinger
Vielen Dank an LYX und NetGalley für dieses Exemplar es hat meine Meinung nicht beeinflusst. Das Cover schaut wieder sehr gut aus und passt auch zu den Vorgängern sehr gut dazu. Die Autorin bleibt ihren Stil treu und das gefällt mir - sodass es einen hohen Wiedererkennungswert gibt. Mein Fazit: Der Schreibstil ist sehr gut und das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Everly und Tyler erzählt. Außerdem kommt auch die Mutter von Sawyer und Hudson zu Wort und erlebt sogar ihren zweiten Frühling - das fand ich wirklich wunderbar. Mir haben die beiden echt gut gefallen - das Buch hat dadurch noch an würze zugelegt. Tyler haben wir ja schon in den anderen beiden Bänden kurz kennen gelernt. Doch die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen, weil es ja immer um ein anderes Pärchen geht. Doch in diesem Buch hat man eine komplett andere Seite von ihm kennen gelernt. Ich hätte nie gedacht, dass er mit solchen Komplexen zu kämpfen hat und das er sich seiner Herkunft schämt. In den anderen Bänden ist er immer so stark rüber gekommen, aber ich muss auch sagen, das er mir hier doch sehr Sympathisch war. Ich fand auch das Kennenlernen zwischen Everly und ihm richtig gut gelungen - es hat richtig Spaß gemacht diese beiden dabei zuzusehen wie sie sich näher gekommen sind. Zur Geschichte: Everly hat die Galerie übernommen und will gerade in die Wohnung ziehen und dabei stolpert sie über ihren heißen Nachbarn. Und auch Tyler findet sie richtig gut, aber durch den Nachtflug ist er nicht gerade auf der Höhe und gibt nur blöde Aussagen von sich. Und ein paar Tage später will er sich bei ihr mit etwas selbstgebackenen entschuldigen doch auch das geht nicht gut. Everly sieht Rauch im Stiegenhaus und ruft die Feuerwehr - daraufhin kommt Tyler nur in einem Handtuch aus der Wohnung. Er regt sich richtig bei ihr auf, dass sie die Feuerwehr gerufen hat, weil sie bereits zum 3 Mal ausrücken mussten. Jetzt hat sie wieder ein schlechtes Gewissen und überlegt sich was..... und was das ist findet ihr am besten selbst raus. Ich fand auch toll das man was über Sawyer und Hudson und ihre Partnerinnen erfahren hat.
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Rebecca M.
Rezension: „Dealbreaker“ von Avery Flynn Buch-/Reihentitel und Coverdesign Das Cover bildet einen Mann in einem Anzug ab, der an eine Schreibtischkante gelehnt steht. Er ist von vorne abgebildet mit seinem kompletten Gesicht und leider muss ich sagen, dass mich diese Darstellung persönlich nicht sonderlich anspricht. Er wirkt auf mich sehr arrogant und eingebildet, wie er da so in seiner „Denker-Pose“ steht. Der Titel selbst lässt mit „Dealbreaker“ eine Geschichte mit vielen geschäftlichen Details vermuten, die vielleicht sogar, was meine persönliche Vermutung angeht, von Vertragsbruch, Uneinigkeiten und Problemen gespickt ist. Charaktere Everly Ribinski ist eine ziemliche ehrgeizige junge Galeriebesitzerin, die sich wahnsinnig liebevoll um ihre an Demenz erkrankte Großmutter kümmert. Ihr Vater ist irgendein unbekannter reicher Kerl und ihre Mutter ist bereits verstorben. Everly ist ziemlich bodenständig, weiß mit wenig Geld gut umzugehen und schämt sich definitiv nicht für ihre Herkunft aus der Arbeiterklasse. Sie ist aufgeweckt, ziemlich schlagfertig und weiß für sich einzustehen. Tyler Jacobsen arbeitet als selbstständiger Unternehmensberater und ist unglaublich gut im Einschätzen seiner Kunden. Er liebt Pläne, hasst Überraschungen über alles und hat sich in den letzten Jahren aus der Arbeiterklasse hochgekämpft und ist mittlerweile ziemlich reich. Er will jedem beweisen, dass man auch als kleiner Mann Großes erreichen kann und somit seine Herkunft komplett hinter sich lassen. In Beziehungen sucht er momentan das Unverbindliche, seit seine Ex-Verlobte ihn in der Nacht vor der Hochzeit versucht hat zu betrügen. Schreibstil und Handlung „Dealbreaker“ ist in der dritten Person aus Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben und trotzdem ist man als Leser in Verbindung mit dem flüssigen, angenehmen und äußerst humorvollen Schreibstil auch in der Lage, die herausgestellten Gedanken und Gefühle der einzelnen Personen nachzuempfinden. Avery Flynn hat er wieder einmal geschafft, eine Geschichte ins Leben zu rufen, die eine perfekte Mischung aus ernsten Themen, emotionalen Gesprächen und intensiven Schlagabtäuschen vereint. Inhaltlich beschäftigt sich „Dealbreaker“ als wirklich ernstzunehmendes Thema mit unterschiedlichen Gesellschaftsschichten im Vergleich und der Flucht oder Akzeptanz derjenigen. Außerdem war für mich ein großer Teil an persönlicher Identitätsfindung der Charaktere mit dabei und auch wie man elterlich eingeprägte Strukturen durchbrechen kann, gepaart mit einer Vielzahl intensivster Gefühle macht den Mix komplett. Hin und wieder gab es außerdem die ein oder andere Intrige, die allerdings nur dafür eingesetzt worden ist, etwas Gutes zu tun. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man auch einige Charaktere aus den vorhergehenden Bänden der Reihe wiedergetroffen hat – darüber freue ich mich immer sehr. Fazit Für mich ein absolut toller Abschluss der „Harbor City“-Reihe. Auch dieser dritte Teil konnte mich begeistern und mitreißen. Klasse Humor, interessante Charaktere und abwechslungsreiche Settings. Bewertung: 5 von 5 Sternen
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