Von Gold- und RΓ€nkeschmieden. In seinem bisher persΓΆnlichsten Werk prΓ€sentiert P. Craig Russel (HELLBOY, Coraline, Sandman) mit DER RING DES NIBELUNGEN eine Comic-Adaption von Richard Wagners Opernzyklus. Russell zeichnet damit auf eindrucksvolle Weise die Entwicklung der Figur des (Super-)Helden, wie wir sie heute kennen, nach. Er erinnert uns daran, warum die Kunstform des Comics ein Tor ist, durch das wir die Geschichten aus anderen Welten und der Mythologie betreten kΓΆnnen, kurzum: ein Medium gleichermaΓen geeignet fΓΌr das Epos und die Oper. Seit ewigen Zeiten wachen die RheintΓΆchter ΓΌber das magische Rheingold, das seinem Besitzer die Macht ΓΌber die ganze Welt zu verleihen vermag. Sofern er denn der Liebe entsagt. Alberich, der Nibelungen-Zwerg, von seinem Volk verstoΓen und von den RheintΓΆchtern verschmΓ€ht, verflucht die Liebe und schmiedet aus dem Rheingold eben jenen schicksalstrΓ€chtigen Ring. Dieser allein kann den GΓΆttervater Wotan davor bewahren, Freia, GΓΆttin der ewigen Jugend und HΓΌterin der goldenen Γpfel, den Riesen Fasolt und Fafnir zu ΓΌberlassen. DER RING DES NIBELUNGEN erzΓ€hlt eine Geschichte voller Wendungen und Magie, in der Riesen gegen GΓΆtter intrigieren, deren Spielball die Lieben und Leiden der Menschen und Zwerge sind. Diese Adaption von Wagners Epos ist ein Genuss fΓΌr Opernenthusiasten wie Comic-Liebhaber.