Ausgangspunkte sind zunÃĪchst die traditionellen Gestaltungsprinzipien fÞr Text, Bild, Bildzeichen und Bewegtbild, wie wir sie aus den Print- und elektronischen Medien kennen. Denn die grundlegend neuen Bedingungen der Kommunikation in den digitalen Medien lassen sich nur herausarbeiten, wenn wir Bezug auf die traditionellen Medien nehmen.
Alle Kommunikationsmittel kÃķnnen in Multimedia-Anwendungen unter einer einheitlichen OberflÃĪche zusammengefaÃt werden. Die (zwei- oder dreidimensionale) BenutzeroberflÃĪche als kommunikative Schaltzentrale digitaler Anwendungen ist ein Instrument des Informationszugriffs, das in den traditionellen Medien keine Entsprechung findet. Die MÃķglichkeiten der BenutzeroberflÃĪche gehen weit Þber das hinaus, was einzelne Kommunikationsmittel in den Digitalmedien leisten kÃķnnen. Insbesondere bei der Schnittstellengestaltung wird ein Designbegriff zugrunde gelegt, der nicht nur die formale Gestaltung berÞcksichtigt, sondern konzeptionelle Kriterien wie BenutzerfÞhrung, Rezeptionsbedingungen und FunktionalitÃĪt mit einbezieht.