ÂĢKein Volk der Welt hat erlebt, was dem deutschen âš1923âē-Erlebnis entsprichtÂģ, schrieb Sebastian Haffner im englischen Exil, und Stefan Zweig befand, dass die Geschichte noch ÂĢnie eine ähnliche Tollhauszeit in solchen riesigen Proportionen produziertÂģ habe. Volker Ullrich erzählt auf breiter Quellenbasis die Geschichte dieses Jahrs am Abgrund, das in manchem auf fatale Weise an die heutige Gegenwart erinnert. Nach der vielgerÃŧhmten Hitler-Biografie und dem Bestseller ÂĢAcht Tage im MaiÂģ legt der renommierte Journalist und Historiker nun das Panorama einer aus den Fugen geratenen Zeit vor, die Chronik eines in jeder Hinsicht extremen Jahres. 1923 erlebt Deutschland einen Sturz ins Bodenlose. FranzÃļsische und belgische Truppen marschieren ins Ruhrgebiet ein. Die Hyperinflation erreicht ihren bizarren HÃļhepunkt und stÃŧrzt breite BevÃļlkerungsschichten ins Elend. Während die VergnÃŧgungsindustrie boomt, herrscht politisch der Ausnahmezustand. Separatistische Bewegungen bedrohen den Bestand des Reiches, rechte und linke Extremisten setzen zum Sturm auf die Republik an, und in MÃŧnchen bereitet ein Mann einen Putschversuch vor, dessen Name sich der Welt noch einprägen wird: Adolf Hitler.