Die Angst kommt in der Dunkelheit

· Libby Whitman Buch 8 · tolino media
5,0
2 Rezensionen
E-Book
282
Seiten
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Über dieses E-Book

Wenige Wochen nach ihrer Entführung durch den Serienmörder Vincent Howard Bailey kämpft FBI-Profilerin Libby Whitman darum, mit ihren traumatischen Erinnerungen fertig zu werden und wieder in den aktiven Dienst zurückkehren zu dürfen. Auch für ihren Mann Owen ist die Situation nicht einfach, denn parallel ist er beruflich aufgrund seiner Ermittlungen in einem Mordfall stark gefordert. Als Owen unverhofft erst vom Dienst suspendiert und kurz darauf sogar wegen Korruptionsverdachts verhaftet wird, ist Libby fest entschlossen, die Unschuld ihres Mannes zu beweisen. Dabei läuft sie fast zu alter Form auf – und versucht verbissen das Geheimnis zu verbergen, von dem noch nicht einmal Owen etwas weiß ...

Bewertungen und Rezensionen

5,0
2 Rezensionen
Viktoria Binder
7. Juli 2021
‘Die Angst kommt in der Dunkelheit‘ ist ein Thriller der Autorin Dania Dicken. Das Buch bildet bereits den achten Teil der 'Libby Whitman'-Reihe. Ich finde das Cover interessant und passend gestaltet. Schade finde ich dass der Name der Reihe nicht vermerkt ist, somit ist die Zuordnung etwas schwierig. Also Achtung, wenn jemand die Reihe noch nicht kennt: Unbedingt die anderen Bände vorher lesen damit man sich hier auskennt! Vor allem bei diesem Band ist es äußerst wichtig die anderen zu kennen, denn er arbeitet sozusagen die Ereignisse der vorherigen Teile auf. Die Geschichte umfasst einen Prolog und mehrere nicht durchnummerierte Kapitel. Die Kapitel beinhalten aber immer eine Datums- bzw. Zeitangabe. Dadurch kennt man sich gut aus und weiß immer ganz genau wann sich die Ereignisse abspielen. Durch den wunderbaren Schreibstil der Autorin kommt man schnell voran. Dieser Band ist ehrlich gesagt nicht ganz so spannend wie die vorherigen aber er ist dennoch gut und vor Allem unabdingbar für die Reihe selbst. Toll fand ich hier die Einführung eines neuen Team-Mitgliedes – ich verrate hier nicht wer es ist, nur so viel: ihr kennt sie bereits und ich persönlich freue mich umso mehr auf den nächsten Teil. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Thriller Reihe ‚Libby Whitman‘. Die Kombination: Starke Figuren, FBI-Agenten und BAU ist top gelungen! Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Anmerkung am Rande: Man kann die ‘Libby Whitman’ Reihe eigenständig lesen aber ich würde jedem empfehlen sich zuvor die Reihe ‘Die Seele des Bösen’ zu Gemüte zu führen.
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claudi-1963 Stückner
7. Oktober 2021
„Die Angst kann die Liebe nicht besiegen, die Liebe jedoch wird die Furcht besiegen; in naher oder ferner Zeit.“ (Sri Chinmoy) Nach den heftigen und traumatischen Erlebnissen mit dem Serientäter Vincent Howard Bailey leidet FBI Agentin Libby Whitman noch immer unter den Folgen dieser Ereignisse. Außerdem muss sie warten, was aus ihrer Suspendierung wird. Den ein Ende beim FBI wäre für Libby eine Katastrophe. Natürlich geht an Owen das Ganze ebenfalls nicht spurlos vorüber, doch er unterstützt Libby, wo es geht. In seinem Dienst bekommt er es mit dem Mord an einem jungen Drogenabhängigen zu tun. Als Owen später unverhofft vom Dienst suspendiert, glaubt Libby an ein Versehen. Doch als man ihn wenig später wegen Korruption und Amtsmissbrauch verhaftet, kämpft Libby wie eine Löwin, um seine Unschuld zu beweisen. Dabei entdeckt sie, wer hinter all dem steckt und kann es selbst nicht fassen. Meine Meinung: Dieses dunkle Cover zeigt eine Art verschlossene Wunde, die heilen muss und passt daher sehr gut zu Libbys derzeitigem Zustand. Den sie wurde in der letzten Folge nicht nur extrem physisch, sondern vor allem psychisch verletzt. Dass sie primär mit den psychischen Verletzungen nicht alleine klarkommt, wird ihr spätestens bewusst, als sie von Kalifornien zurück nach Hause fliegen. Den jetzt wird ihr so richtig klar, dass sie dahin zurückgehen, wo alle Erinnerungen wieder hochkommen. Kein Wunder also, das die beiden dringend ein neues Zuhause brauchen. Täglich wird sie außerdem an Bailey erinnert, schon alleine, wen sie sich im Spiegel betrachtet. Wie soll sie da erst mit Owen über alles reden, wenn sie selbst noch nicht mal weiß, wie sie mit all dem fertig werden soll? Deshalb geht sie auf die Suche nach einem Therapeuten schon alleine, weil sie von ihren starken Tabletten wegkommen möchte, die sie gegen die ihre Ängste und Albträume nimmt. Dass allerdings Owen dann wegen Korruptionsverdacht verhaftet wird, setzt Libby erneut zu. Zum Glück unterstützt sie Owens Partner Benny, der ebenfalls an seine Unschuld glaubt. Mit dem achten Band hat die Autorin hier eine ganz andere Art Thriller geschrieben. Hier ist es besonders wichtig, dass man die Folgen davor kennt, um Libbys Ängste und Schmerzen besser nachvollziehen zu können. Den diese hat sie den Ereignissen der letzten drei Bände und besonders von Band sieben zu verdanken. In den Fängen eines brutalen Sadisten musste sie selbst erleben, was die gefolterten Frauen mit dem Täter mitgemacht haben. Das so etwas nicht spurlos an einem vorübergeht und man zur Tagesordnung schreitet, das zeigt uns die Autorin in diesem Buch. Bei Therapiesitzungen zeigt sie und wieder einmal ihre ganzen Kenntnisse in Sachen Psychologie. Gerade deshalb ist diese Folge vielleicht nicht ganz so fesselnd wie sonst, jedoch genauso interessant. Hart wird es erst für sie als sie einige Tage später auf den inhaftierten Owen verzichten muss, gerade wo sie ihn doch so dringend braucht. Halt und Verständnis findet sie zum Glück bei Owens Kollege Benny und bei Nick. Außerdem kommt mit Therapeut Michael eine Vertrauensperson dazu bei der Libby lernt, mit den Folgen der Folter umzugehen. Um Owens Unschuld zu beweisen, läuft Libby zur alten Form auf und kämpft wie eine Löwin. Selbst wenn die Konzentration hier auf Libbys Traumabewältigung liegt, konnte mich dieses Buch überzeugen. Weil es dem Leser zeigt, dass Polizisten nicht nur Helden sind, sondern sie genauso Menschen sind, die unter den Folgen von Verbrechen zu kämpfen haben. Und selbst in Owens Fall, der hier nur einen kleinen Part einnimmt, spielt Libbys Traumabewältigung eine Rolle. Trotz ihrer Verletzlichkeit kann sie hier wieder ihr ganzes Können zeigen. Für mich ein Buch, das überrascht, jedoch durchaus wichtig ist. Es zeigt mir, dass man alles schafft, wenn man nur die Kraft und den Mut hat, es anzupacken. Deshalb von mir 4 1/2 von 5 Sterne.
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Autoren-Profil

Dania Dicken, Jahrgang 1985, schreibt seit der Kindheit. Die in Krefeld lebende Autorin hat Psychologie und Informatik studiert und als Online-Redakteurin gearbeitet. Mit den Grundlagen aus dem Psychologiestudium schreibt sie Psychothriller zum Thema Profiling. Bei Bastei Lübbe hat sie die Profiler-Reihe und "Profiling Murder" veröffentlicht, im Eigenverlag erscheinen "Die Seele des Bösen" und ihre Fantasyromane. Die Thriller-Reihe um die FBI-Profilerin Libby Whitman ist ihr neuestes Projekt.

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