Die Kindheit Jesu: Roman
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Ein Mann und ein Kind kommen in ein fremdes Land. Sie haben keine genaue Erinnerung an ihr frÃŧheres Leben, erhalten neue Namen, mÃŧssen eine neue Sprache erlernen und sich seltsam unvertrauten Sitten anpassen. Und der Mann muss dem Kind die Mutter suchen, die es auf der Flucht verloren hat. Selbst als das zu gelingen scheint, werden sie wieder gezwungen, ihr FlÃŧchtlingsdasein fortzusetzen und aufs Neue nach einer Heimat zu suchen.
Emigration, Einsamkeit, die Rätsel einer Ankunft. In einem dunklen Glas spiegelt der Literaturnobelpreisträger J. M. Coetzee unsere Welt, so dass sich alles Nebensächliche unseres Umgangs verliert und die elementarsten Gesten sichtbar werden.
ÂģDie Kindheit JesuÂĢ ist der Auftakt einer Trilogie, deren Fortsetzung 2017 unter dem Titel ÂģDie Schulzeit JesuÂĢ bei S. Fischer erschien.
ÂģWundervoll und wunderlich.ÂĢ
Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel
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J. M. Coetzee, der 1940 in Kapstadt geboren wurde und von 1972 bis 2002 als Literaturprofessor in seiner Heimatstadt lehrte, gehÃļrt zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart. Er wurde fÃŧr seine Romane und sein umfangreiches essayistisches Werk mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, u. a. zweimal mit dem Booker Prize, 1983 fÃŧr ÂģLeben und Zeit des Michael K.ÂĢ und 1999 fÃŧr ÂģSchandeÂĢ. 2003 wurde ihm der Nobelpreis fÃŧr Literatur verliehen. Coetzee lebt seit 2002 in Adelaide, Australien.
Literaturpreise:
u.a.:
Lannan Literary Award 1998, Booker Prize 1983 (fÃŧr ÂģLeben und Zeit des Michael KÂĢ.), Booker Prize 1999 (fÃŧr ÂģSchandeÂĢ), Commonwealth Writers Prize 1999 (fÃŧr ÂģSchandeÂĢ), âēKÃļnigreich von Redonda-Preisâš 2001, Literaturnobelpreis 2003
Reinhild BÃļhnke wurde 1944 in Bautzen geboren und ist als literarische Ãbersetzerin in Leipzig tätig. Sie ist MitbegrÃŧnderin des sächsischen Ãbersetzervereins. Seit 1998 Ãŧberträgt sie die Werke J. M. Coetzees ins Deutsche, auÃerdem hat sie u.a. Werke von Margaret Atwood, Nuruddin Farah, D.H. Lawrence und Mark Twain ins Deutsche Ãŧbertragen.
