Ohne Freunde sind Max und vor allem sein friedfertiger, etwas mädchenhafter Bruder der Bande um den älteren Tschernik hilflos ausgeliefert. Und so schauen alle zu, wie Maxâ Bruder eines Tages in die Enge getrieben wird, der Erste einen Stein wirft, dann ein Stein nach dem anderen fliegt. Der Junge stirbt. Auch Max hat zugesehen und aus Angst nicht geholfen. Von den Erwachsenen wird die Tat schnell als Unfall abgetan. Wieder ist Max mit seinen GefÃŧhlen allein. Wie die anderen Kinder versteht auch Max die Erwachsenen nicht: die tÃŧchtigen MÃŧtter, die unnahbaren Väter, ihre unberechenbare Härte gegenÃŧber den Kindern, ihr Schweigen, wenn es um die Vergangenheit geht, ihr Wegschauen bei Konflikten. Geplagt von seiner Schuld flÃŧchtet er sich in seine StreifzÃŧge in die Umgebung des Dorfes, in seine Beobachtungen der Natur, deren SchÃļnheit ihm Trost spendet. So wie die Molche. Seine Entdeckungen lenken Max ab, bis er schlieÃlich doch zwei Freunde findet â und Marga. Gemeinsam beschlieÃen sie, gegen die Bande vorzugehen. ÂģEine fast magische Erzählung Ãŧber die erste Erfahrung mit dem Tod und das AufblÃŧhen der allerersten Liebe. Die wunderbar kraftvolle, dunkle Naturpoesie hat mich sofort in das Buch gesogen und nicht mehr losgelassen.ÂĢ Ewald Arenz, Autor von ÂģAlte SortenÂĢ und ÂģDer groÃe SommerÂĢ