Die Perfekten

· Rain & Lark Buch 1 · BASTEI LÜBBE
4,2
6 Rezensionen
E-Book
605
Seiten
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Über dieses E-Book

"Sie ist Rain. Der Regen. Der Neuanfang."


Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!

Bewertungen und Rezensionen

4,2
6 Rezensionen
Sallys Books (likeJackandSallysBooks)
20. November 2017
Meine Meinung Schon als ich dieses Buch in der Verlagsvorschau gesehen hatte, wusste ich das ich es einfach haben muss. Ich liebe Dystopien und da darf so ein schönes Buch in meiner Sammlung nicht fehlen. Das Cover finde ich sehr passend für eine Dystopie gestaltet, auch wenn die Farbe des Titels doch eher ungewöhnlich ist. Mich haben vor allem die grünen Augen der Frau auf dem Cover angesprochen. Rain war am Anfang eine wirklich tolle Protagonistin. Sie ist mutig und hat einiges auf dem Kasten. Jedoch muss ich sagen das ich während der Geschichte immer mehr das Gefühl hatte, sie verändert sich und entgleitet mir. Ich habe sie irgendwann nur noch Oberflächlich betrachtet, da von ihr keine richtigen Gefühle mehr rüber kamen, das fand ich etwas schade, war jedoch zu verschmerzen. Denn sie muss wirklich viel mitmachen in dieser Geschichte. Ihr Gegenpol ist Lark, ein Junge, der im gleichen Zirkel wie Rain aufwächst und eine 1 ist, also jemand der gute Gene hat (dazu gleich), er hat eine Schwester die nur eine 3 ist und er versucht alles um sie vor dem System zu beschützen. Man merkt ihm seine Liebe zu ihr richtig an und ich habe sehr mitgefiebert als er seinen Traum Soldat zu werden näher kommt. Die Geschichte allgemein erinnert mich sehr an die Tribute von Panem. Auch hier im Buch gibt es verschiedene Distrikte, die Zirkel genannt werden. Das Land Hope ist in 10 dieser Zirkel aufgeteilt, wobei der erste Zirkel sehr viel Ähnlichkeit mit dem Kapitol hatte. Mir hat das gut gefallen, denn die Tribute von Panem gehören zu meinen Lieblings-Dystopien. Die Menschen in dieser Welt werden in 5 Kategorien geordnet: Gesegnete, 1er, 2er, 3er und Ghosts. Wobei die ersteren die besten sind und die Ghosts garnicht existieren dürften. Was ich schade fand ist, das nicht darauf eingegangen wurde wo sich das Land Hope befindet und was außerhalb davon liegt. Es wird immer wieder von "den alten Menschen" geredet, aber leider wurde nicht geklärt was damals passiert ist, das die Menschen nun so leben. Der Schreibstil an sich war sehr gut geschrieben, man konnte sich in diese Welt gut hinein fühlen und auch die Charaktere waren authentisch. Was mich jedoch unglaublich genervt hat, war das gefluche im Buch, beziehungsweiße nicht das Fluchen an sich sondern das Wort: Kallisto. Es wird nicht erklärt warum sie dieses Wort benutzen und was es bedeutet. Für mich als jemanden der sehr an Astronomie interessiert ist weiß, das Kallisto der vierte Mond des Planeten Jupiter ist. Aber ob dieser gemeint ist, weiß ich leider nicht. Des weiteren habe ich noch einen kleinen Vermerk zum Buch an sich: die Seiten sind sehr dünn und ab und zu musste man sich doch schon sehr beim lesen konzentrieren, weil man immer die Buchstaben zur nächsten Seite durchsehen konnte. Da würde ich mir beim nächsten Band gerne dickere Seiten wünschen. Autorin Caroline Brinkmann ("Cari") verbrachte in ihrer Kindheit viel Zeit mit dem Veranstalten von Schnecken-Rennen. Eine heikle Angelegenheit! Meistens liefen die Schnecken in die falsche Richtung oder schliefen auf halber Strecke ein. Schnecken auf der ganzen Welt können wieder aufatmen, denn Brinkmann hat seit einigen Jahren ein neues Hobby gefunden: Bücher! Nun verbringt sie ihre Freizeit mit dem Schreiben von Geschichten. Neben ihrer Autorentätigkeit, ist Brinkmann Gründerin des "Tintenfeder-Autorenportals", welches junge Autoren über die Verlagsbranche aufklärt. Einzelbewertungen Schreibstil: 4/5 Charaktere: 4/5 Spannung: 3/5 Ende: 3/5 Cover: 4/5 Fazit Eine interessante Dystopie, die mich sehr an Tribute von Panem erinnert. Trotzdem konnte mich die Autorin in eine tolle Welt mitnehmen, die dem Leser sehr real vorkommt. Ich bin gespannt auf Band 2
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Ein Google-Nutzer
25. August 2017
Inhalt: Rain ist ein Ghost. Sie und ihre Mutter sind immer auf der Flucht. Denn als Ghost ist sie eine Ausgestoßene. Jemand, der nicht im System ist, das die Menschen nach ihren Genen in Nummern unterteilt. Wenn sie gefangen wird, droht ihr schreckliches. Als sie dann Lark kennenlernt entwickelt sie Gefühle für ihn. Doch kann sie ihm in einer Welt wie dieser wirklich vertrauen? Meinung: „Die Perfekten“ ist eine Dystopie in der die Gene der Menschen über die jeweilige Lebensqualität entscheiden. Ganz oben in der Rangordnung stehen die Perfekten. Einige wenige Auserwählte, die in allem vollkommen scheinen. Sie werden abgeschirmt und leben im Reichtum. Der Rest der Bevölkerung wird von eins herunter abgestuft. Und als drei bekommt man zum Beispiel keine Schulbildung, da man ohnehin als beschädigt angesehen wird. Nur Einsen können aufsteigen und gute Jobs ergattern. Unter den Dreien stehen nur noch die Ghosts, die Außenseiter, die gar keine Nummern haben und aus unterschiedlichen Gründen im Untergrund leben. Viele Ghosts sind deswegen zu Rebellen geworden, die gegen das System kämpfen. Nicht so jedoch Rain. Sie möchte einfach nur dazugehören und wünscht sich nichts sehnlicher als Freunde zu haben und zur Schule gehen zu können. Eben normal zu sein. Und das ist im Bezirk Grey, in dem es von Smog und Mutantenratten nur so wimmelt, alles andere als einfach. Rain ist eine tolle Figur. Sie ist sehr mutig, aufmüpfig, stark und schlau. Ihre Mutter, mit der sie ihr Leben lang auf der Flucht ist, hat ihr viel übers Überleben beigebracht und so haben die beiden Frauen allerlei Tricks drauf. Stets an Rains Seite ist ihre Fuchsmanguste Pi, zu der sie eine enge Bindung hat. Die Welt, in der die Geschichte spielt, erscheint oft trostlos und die Unterschiede in der Gesellschaft sind sehr stark hervorgehoben. Die einen haben genug zu essen und tragen schöne Kleider, die anderen haben nicht einmal saubere Luft zum atmen. Und gerade das macht eine gute Dystopie meiner Meinung nach aus: Hoffnung, Andersartigkeit und doch auch etwas bekanntes, denn Arm und Reich gibt es ja auch zu unserer Zeit. Neben Rain wird ebenfalls viel aus Larks Sicht erzählt. Er würde für seine Schwester, die „nur“ eine Drei ist, alles tun. Gerade diese Figur ist oft zerrissen und wird zu schrecklichen Dingen gezwungen. Er wünschst sich nichts mehr, als die, die er liebt zu verteidigen, gerät dabei aber schnell zwischen die Fronten. Dieser Charakter hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, vor allem eben wegen den Gefühlen, die die ganze Zeit über greifbar sind. Und natürlich wegen der extrem süßen kleinen Schwester. Die Geschichte ist sehr spannend und extrem gut geschrieben. Ausserdem enthält sie viele Wendungen. Gerade wenn ich dachte ich wüsste nun alles und könnte mir ungefähr denken, wie die Geschichte weitergeht, hat mich die Autorin erneut überraschen können. „Die Perfekten“ ist eben eine gut ausgereifte und hochinteressante neue Dystopie. Allerdings gibt es, da es viel um Aufstände und Hass geht, ebenfalls sehr viel Gewalt und Tod. Wem dies zuviel ist, sollte die Geschichte vielleicht lieber nicht lesen. Und es gibt keine Liebesgeschichte. Es gibt zwar zarte Andeutungen der Gefühle, allerdings mehr im Hintergrund. Mir allerdings hat das Buch gut gefallen. Ich mag Dystopien und diese erinnert, in ihrer Art, entfernt an den 3. Panem-Teil, in dem es ja ebenfalls sehr brutal zugeht. Fazit: Gute Dystopie, allerdings etwas brutal und ohne Liebesgeschichte. Mir hat sie allerdings schon allein durch Charaktere und Umgebung sehr gut gefallen und bekommt daher 4 von 5 Sterne.
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Reading is like taking a journey
7. Oktober 2017
Cover: Ich finde das Cover sehr passend für die Geschichte. Es strahlt eine Düsternis und Bestimmtheit aus, wie sie auch in Rains Geschichte zu finden ist. Auch die abgebildete, geheimnisvolle Person passt sehr gut dazu und macht neugierig auf den Klapptext, sodass es seine Aufgabe sehr gut erfüllt, den  Leser aus sich aufmerksam zu machen.  Inhalt: Caroline Brinkmann hat mit diesem Buch eine erschreckende und gleichzeitig faszinierende Welt und Gesellschaft geschaffen. Eine Klassengesellschaft, die auf Gesundheit beruht, war für mich gänzlich neu und hielt deswegen eine spannende Handlung bereit. Man erlebt sowohl die unteren als auch die höheren Schichten und deren Leben durch Rain hautnah mit und deren Bedeutung wurde mir durch den potenziellen Aufsteiger Lark klar, der das Ziel allein für seine Familie verfolgt. In "Die Perfekten" steckt Liebe, Freundschaft, Politik und die Frage nach dem eigenen Selbst in einem und bietet somit sehr viel Spannung, sehr viel Abwechslung und aus meiner Sicht sehr viel Lesevergnügen. Charaktere: Ich mochte die Protagonistin Rain auf Anhieb. Aufgrund der Tatsache, dass sie als Ghost aufgewachsen ist und damit nur die harten Seiten des Lebens kennt, ist sie ein bodenständiger Mensch, der das Herz am rechten Fleck hat. Sie kämpft für jene, die sie liebt und versucht, den richtigen Weg für sich selbst zu finden. Für mich ist sie eine starke, authentische Heldin, die besonders im Umfeld der so genannten "Einsen", die gänzlich gesund und damit wohlhabend sind, sich selbst immer treu bleibt. Auch Lark konnte mich begeistern. Er ist durch und durch Mensch, denn er macht Fehler und greift zu allen Mitteln, um seine Familie zu beschützen. Wenn er vielleicht auch nicht immer alles richtig macht, ist er mir wahrscheinlich gerade deswegen so ans Herz gewachsen. Die übrigen Charaktere wurden ebenso authentisch gestaltet und sorgen genauso wie die Protagonisten selbst für einige Überraschungen.  Schreibstil: Caroline Brinkmann konnte mich mit ihrem Stil auf jeden Fall begeistern. Ich mochte vor allem die wechselnden Perspektiven von Lark und Rain, denn dadurch konnte man die Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven betrachten und hatte einen besseren Einblick in die Handlung.  Hinzu kommt, dass die Autorin die Geschichte der beiden bildlich aber auch locker zu Papier gebracht hat.  Das Buch ließ sich sehr gut lesen, sodass ich schnell vorankam und auch die Handlung für mich nicht ins Stocken gerät durch unnötige Pausen. Insgesamt eine gelungene Art zu erzählen, die Lust auf mehr von Caroline Brinkmann macht. Fazit: "Die Perfekten" war für mich eine fesselnde Geschichte mit sehr viel Tiefe und ebenso viel Abenteuercharakter. Caroline Brinkmann baute eine Klassengesellschaft der anderen Art auf und erzeugte damit ein erschreckendes Setting, das verbunden mit der gut durchdachten und überraschenden Handlung sehr lesenswert ist.
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