Die gleich-ungleichen Schwestern ist eine lÃĪngere ErzÃĪhlung von Stefan Zweig. Auszug: Irgendwo in einer sÞdlÃĪndischen Stadt, die ich lieber nicht nennen mag, Þberraschte mich, aus enger Gasse biegend, der unvermittelt groÃartige Anblick eines Bauwerkes sehr frÞher Art, ÞberhÃķht von zwei mÃĪchtigen TÞrmen in derart gleichfÃķrmigen MaÃen, daà im sinkenden Licht einer wie der Schatten des andern wirkte. Eine Kirche war es nicht und ebensowenig mochte es ein Palast gewesen sein in verschollenen Zeiten; klÃķsterlich mutete es an und doch wieder mit seinen breiten, wuchtigen FlÃĪchen wie ein profanes GebÃĪude, allerdings unbestimmbarer Art. So stÃķrte ich, hÃķflich den Hut lÞftend, einen rotbackigen BÞrger, der eben auf der Terrasse eines kleinen CafÃĐs ein Glas strohfarbenen Weines trank, mit der Frage nach dem Namen dieses so wuchtig Þber niedere SchwalbendÃĪcher emporgetÞrmten Baus.