Die GrĂ€fin von Moron hĂŒtet ein dĂŒsteres Familiengeheimnis. Als sie die junge Lois Reddle als ihre SekretĂ€rin einstellt, beginnt das Unheil. Diese wird Zeugin sehr merkwĂŒrdiger Vorkommnisse. Ein Balkon stĂŒrzt ein, ein seltsamer Butler treibt auf dem Gut sein Unwesen, schlieĂlich kommt es in der Bibliothek zu einem Mord.
Zwielichtige Gestalten umgeben die GrĂ€fin. Wer von ihnen könnte der Mörder sein? Oder war es die GrĂ€fin selbst, in der Absicht das Familiengeheimnis zu schĂŒtzen?
Der Roman wurde 1961 verfilmt mit Joachim Fuchsberger, Eddi Arent und Klaus Kinski.
»Hier drinnen leben sechshundert Frauen, die noch viel matter und krÀnker sind, als Sie, hoffentlich, jemals in Ihrem Leben sein werden«, erwiderte er zuvorkommend. »Nicht daà ich eine von ihnen zu sehen bekomme - ich öffne ihnen nur das Tor zum GefÀngnis und dann sehe ich sie, solange sie hier sind, nicht wieder. Nicht einmal, wenn sie entlassen werden.«
Eine TĂŒr wurde aufgeschlossen, und eine junge WĂ€rterin in gutsitzender blauer Uniform trat ein. Sie grĂŒĂte Lois mit einem freundlichen Kopfnicken und fĂŒhrte sie durch eine kleine StahltĂŒr ĂŒber einen groĂen Hof, der einsam und verlassen dalag. Danach traten sie durch eine andere TĂŒr und gingen einen langen Gang entlang bis zu dem kleinen BĂŒro des GefĂ€ngnisdirektors.
Null Papier Verlag
www.null-papier.de