Seine in Tagebuchform dargelegten und erlebten Highlights eines jeden Tages werden durch 551 situationsnahe Leica-Fotografien ergänzt, die gemäß Laotses ‘Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte’ eigene Geschichten erzählen. Henschel lebte während seiner Dissertation in Sendai bei Fukushima und genoss Japan diesmal, wie Goethe gern zu Reisen pflegte: zu Fuß: minimal, langsam und auf Augenhöhe mit der ländlichen Bevölkerung Japans. – Und er war willkommen in Japan.
(Dieses TAGEBUCH ist KEIN Reiseführer und auch KEIN Handbuch für Japan! Ein TAGEBUCH ist nicht zur Veröffentlichung geschrieben und teilt nur bruchstückhaft und unsystematisch einen Eindruck des Erlebten wieder, welches den Autor gerade mental beschäftigt. Es werden auch eigene Aktivitäten, Stimmungen und Gefühle mit teilweise hohem Grad an Subjektivität aufgezeichnet. Das Bruchstückhafte ist das Typische an einem Tagebuch, außerdem ist eine Bewertung der Beobachtungen oft unsicher und zeigt sich erst auf lange Sicht.)
H. ist Bestsellerautor etlicher Bücher und schreibt seit 1982 für diverse Magazine. Nach 28 Jahren angewandter Kampfkunst und Philosophie lebt und denkt er extrem und bezeichnet sich als radikalen Realisten der Outdoor Szene. Minimalistisches Reisen besteht nicht aus Start-Ziel, sondern DEM dazwischen. Nur wenige Abenteurer lassen Wissenschaft und Philosophie anstelle von immer härter, irrer in Texte einfließen wie er. Aufgewachsen ist der promovierte Naturwissenschaftler in einem Küstendorf.