Durch Sprache handeln: Exemplarischer Vergleich der illokutionären Rollen von sechs Werbeanzeigen

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31
Amakhasi
Kufanelekile
Izilinganiso nezibuyekezo aziqinisekisiwe  Funda Kabanzi

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: AM 6 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Werbung ist ein ständiger Begleiter unseres alltäglichen Lebens. Nicht nur im Beruf und in der Öffentlichkeit, sondern auch in der Freizeit werden wir ganz gezielt mit Werbeanzeigen konfrontiert. Doch wie versucht uns Werbung zu beeinflussen? Die Sprechakttheorie nach Austin hat zum ersten Mal herausgestellt, dass Sprechen gleichzeitig auch Handeln bedeuten kann. Laut Austin ist das Äußern des Satzes, jedenfalls teilweise, das Vollziehen einer Handlung. Ziel dieser Hausarbeit ist die Untersuchung von authentischem sprachlichem Material in Form von Werbeanzeigen auf eben diesen Handlungsvollzug, also auf ihre illokutionären Rollen bzw. Funktionen hin. Im Fokus dieser Arbeit steht die Frage, auf welche Art bzw. mit welchen Illokutionen Werbung agiert. Dieser Frage soll exemplarisch in einem Vergleich von jeweils drei Anzeigen zweier verschiedener Anzeigengattungen (Auto- und Zeitschriftenanzeigen) nachgegangen werden. Im ersten Abschnitt wird die theoretische Ausgangsbasis für die spätere Analyse geschaffen. Die Inhalte und Entwicklungen der Sprechakttheorie nach Austin und Searle, über die in weiten Gebieten noch keine Einigkeit besteht, werden nachgezeichnet. Anschließend werden einige Besonderheiten der Werbung als schriftsprachliche Äußerung herausgestellt. In Abschnitt 3 wird das Vorgehen der Untersuchung aufgezeigt, die Materialauswahl begründet und die eigentliche Analyse durchgeführt, welche nur die schriftsprachliche Äußerung der Werbung fokussiert. Hierbei gestaltet sich die Einbeziehung des Kontextes als besonders schwierig. Der Vergleich beider Anzeigengattungen greift letztlich auf die Ergebnisse der vorhergehenden Analyse zurück und soll die Unterschiede und mögliche Besonderheiten aufzeigen. Die vorliegende Arbeit bezieht ihr theoretisches Hintergrundwissen vorwiegend aus der Sprechakttheorie von John L. Austin und seinem Schüler John R. Searle, der dessen Theorie aufgriff und weiterentwickelte. Ihre Ansätze und Ergebnisse sind in der gegenwärtigen Sprachwissenschaft noch immer federführend.

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