"Einer mehr, einer weniger, was macht das schon fÞr einen Unterschied?" Noch vor der Tagwache begeben sich drei Wehrmachtssoldaten auf den Weg, um in der verschneiten Umgebung versteckte Juden zu finden. FÞr sie eine MÃķglichkeit, den tÃĪglichen ErschieÃungen im Lager zu entgehen. Nachdem sie einen jungen Mann gefangen genommen haben, suchen sie auf dem RÞckweg in einem verlassenen Haus Schutz vor dem Hunger und der quÃĪlenden KÃĪlte, die all ihr Denken Þberlagern. WÃĪhrend sie darauf warten, dass das Feuer im Ofen brennt und die Suppe kocht, treten ihre persÃķnlichen BedÞrfnisse und Sorgen allmÃĪhlich in den Hintergrund; und das unfassbare Grauen, in dem sie stecken, bekommt ein neues Gewicht. â Auf kleinem Raum erzÃĪhlt Hubert Mingarelli von zweifelhaften Gnadenakten, undenkbarer Schuld und der BanalitÃĪt des BÃķsen, schlicht und eindringlich. Eine bewegende Geschichte Þber die Grundwerte des menschlichen Handelns und die erschreckend simple Logik der PflichterfÞllung in dunklen Zeiten.