Es muss ja nicht perfekt sein

· cbj Verlag
4,0
2 Rezensionen
E-Book
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50 irre Sonntage, viele Ängste und eine große Liebe

Esthers Familie ist ungewöhnlich. Das ist das Mindeste, was man sagen kann. Ihr Vater wagt sich nicht mehr aus dem Keller, der Bruder kann nur bei Licht schlafen und die Mutter hat panische Angst vor allem, was Unglück bringen könnte. Was Esthers größte Angst ist, weiß sie nicht. Aber vorsichtshalber notiert sie alles, was infrage kommen könnte, in einer Liste. Und die gerät ausgerechnet in die Hände von Jonah Smallwood – ihrem Schwarm aus der Grundschule. Doch statt sie auszulachen, hilft Jonah ihr, sich ihren Ängsten zu stellen. Gemeinsam arbeiten sie die Liste ab und kommen sich immer näher. Bis Esther erfährt, was Jonah getan hat.

Bewertungen und Rezensionen

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2 Rezensionen
U. Heimann
10. Mai 2019
Vielleicht die falsche Altersklasse aber insgesamt weiss ich - leider - nicht, was ich dazu sagen soll. Teils hatte ich den Eindruck, es geht um Freundschaft, dann wieder war es irgendwie verstörend. Na ja, vielleicht bin ich doch zu alt...
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Sonja T.
14. Mai 2019
Inhalt: Esther und ihre Familie sind mehr als ungewöhnlich. Jeder hat Phobien und einige Verwandte sind diesen sogar schon zum Opfer gefallen. Um nicht ihrer eigenen Angst zu erliegen, meidet Esther vorsichtshalber alles, was infrage kommen könnte. So ist über die Jahre eine lange Liste entstanden, wo alles vermerkt wird, was auch nur ein mulmiges Gefühl auslöst. Als diese Liste ausgerechnet Jonah, ihrem Schwarm aus Grundschulzeiten, in die Hände fällt, starten die beiden eine spannende Challenge, bei der es darum geht, sich Esthers Ängsten zu stellen. Meinung: „Es muss ja nicht perfekt sein“ ist ein wundervolles und andersartiges Jugendbuch mit einer ungewöhnlichen Heldin, die sich ihren Ängsten stellt. Im Mittelpunkt steht natürlich Esther. Sie hat Phobien und Ängste. Außerdem wird sie wegen ihres Aussehens und ihrer Angewohnheit, sich ständig zu verkleiden, massiv gemobbt. Halt findet sie nur bei ihrer besten Freundin, die sich entschieden hat, stumm zu sein und ihrem geliebten Zwillingsbruder, der panische Angst vor der Dunkelheit hat. Esther ist sympathisch und ich habe sie bereits nach wenigen Seiten in mein Herz geschlossen. Sie hat es nicht leicht im Leben und Ängste und Depressionen sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. An dieser Stelle möchte ich meine Anerkennung für die Autorin aussprechen, die es geschafft hat, dieses schwierige Thema ohne Klischees umzusetzen. Esthers Familie ist ebenfalls ungewöhnlich. Ihr Bruder Eugene hat große Angst vor Licht, ist jedoch immer für seine Schwester da. Ihre Mutter leidet nicht nur unter der Angst vor Pech, sondern sorgt mit ihrer Spielsucht auch dafür, dass die Familie oft unter Geldproblemen leidet. Und der geliebte Vater hat seit einem Schlaganfall den Keller nicht mehr verlassen. So ist es kein Wunder, dass sich Esther zu dem ebenso ungewöhnlichen wie attraktiven Jonah hingezogen fühlt, der ebenfalls Probleme Zuhause hat. Jonah und Esther geben sich gegenseitig Halt und ihre aufkeimenden Gefühle füreinander sind sehr schön dargestellt. Außerdem fand ich es super, wie Jonah mit Esthers Ängsten und ihre Begegnung mit diesen umgeht. Die Geschichte bringt einen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Mir zumindest hat dieses andersartige Buch mit seinem ungewöhnlichen und leicht schrägen Charakteren sehr gut gefallen und so bekommt es seine wohlverdienten 5 Sterne. Fazit: Tolles Buch, das den Leser zum Nachdenken bringt. Außerdem mag ich die Charaktere.
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Autoren-Profil

Krystal Sutherland ist in Townsville, Australien, geboren und aufgewachsen, einem Ort, der noch nie einen Winter gesehen hat. Bevor sie 2011 nach Sydney zog, lebte sie in Amsterdam, wo sie als Auslandskorrespondentin gearbeitet hat, und in Hongkong. Krystal war auf der Shortlist für den Queensland Young Writers Award. Sie hat keine Tiere und keine Kinder, dafür aber ein Hollandrad mit dem Namen Kim Kardashian, und einen kleinen, aufblasbaren Dinosaurier namens Herbert. Ihr Debütroman war auf Anhieb ein großer Erfolg, wurde in mehr als zwanzig Länder verkauft und unter dem Titel »Chemical Hearts« mit Lili Reinhart verfilmt.

Henriette Zeltner-Shane übersetzt Sachbücher, Belletristik sowie Kinder- und Jugendliteratur. Ihre Übersetzung von »The Hate U Give« wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in München und Tirol.

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