Das Buch hat einfÃŧhrenden Charakter: es will Fernsehen im Spektrum der modernen Medien verstehen, zunächst anhand der elementaren Leistungen und Bedingungen des historisch veränderlichen "Dispositivs": welcher Art sind im einzelnen die kommunikations- und zeichenstrukturellen Grundlagen (Audiovisualität, Ãbertragung, Aktualität, Einweg- und Programmstruktur), seine technischen Voraussetzungen, seine Ãļffentlich-institutionellen Rahmungen und seine soziokulturelle Verankerung in der privaten Nutzung, wobei die Beschreibung jeweils auf die deutschen Verhältnisse bezogen wird. Dann folgt die Darstellung dem FernsehkommunikationsprozeÃ: von der Produktion Ãŧber die Produkte bis zur Rezeption. FÃŧr die Produktionsseite fragt man nach Produktionsformen und Produktionsarten, nach wesentlichen Handlungsabläufen und Akteuren. Die Produkte, also die Fernsehsendungen, werden auf ihre Bausteine, die Codes, hin untersucht, auch deren Zusammenspiel wird betrachtet; dann werden wichtige Fernsehgattungen in fÃŧnf Gruppen beschrieben, auÃerdem wichtige Aspekte der Programmstruktur. Im letzten Kapitel geht es um zwei Aspekte der Fernsehrezeption, nämlich um Nutzungsdaten und um die gruppenspezifischen Prozesse der Fernsehaneignung. Mit der Perspektivenvielfalt wird ein knapper, aber umfassender Ãberblick Ãŧber die moderne Fernsehforschung gegeben, der fÃŧr Studierende und andere Interessierte versucht, die Spezifika des Mediums Fernsehen im Kontrast zu anderen Medien herauszuarbeiten.