Frau Einstein: Roman

· Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Buch 1 · Kiepenheuer & Witsch
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Über dieses E-Book

War Albert Einsteins erste Frau Mileva Maric das eigentliche Genie in der Familie? Marie Benedict erzählt in ihrem biografischen Roman die wahre Geschichte einer Frau, die mit ihrer Forschung Bahnbrechendes geleistet hat und dennoch bis heute eine Unbekannte ist.

Dieser Roman rückt zum ersten Mal Mileva Maric in den Mittelpunkt der Geschichte um die Entdeckung der Relativitätstheorie. Die erste Frau des Nobelpreisträgers war maßgeblich beteiligt an seinen wissenschaftlichen Errungenschaften. Marie Benedict zeichnet eine atemberaubende Liebes- und Emanzipationsgeschichte nach, die Albert Einstein in ein völlig anderes Licht stellt.

Zürich 1896: Mileva Maric, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen in Serbien, ist eine der ersten Frauen, die am Polytechnikum studieren dürfen. Gegen alle Vorurteile und Widerstände gehört die ehrgeizige junge Frau bald zu den Besten ihres Faches. Ihr großes Talent für Mathematik bleibt auch einem ihrer Kommilitonen, dem charismatischen Physikstudenten Albert Einstein, nicht lange verborgen.

Die beiden tauschen sich über ihre Arbeit aus, verlieben sich und werden ein Paar. Zusammen arbeiten sie an der Relativitätstheorie, zunächst weitgehend gleichberechtigt. Doch als Mileva schwanger wird und ihre gemeinsame Forschung die erste öffentliche Aufmerksamkeit erhält, wird sie immer unsichtbarer im Schatten ihres Mannes, der als strahlendes Genie bis heute weltberühmt ist.

»Die bewegende Geschichte von Albert Einsteins erster Frau, einer brillanten Wissenschaftlerin, die ihr Leben in seinem Schatten fristen musste.« Sue Monk Kidd, Autorin von »Die Bienenhüterin«

Bewertungen und Rezensionen

3.5
2 Rezensionen
Ein Google-Nutzer
18. Februar 2018
Das Cover finde ich sehr schön. Sowohl die Farbgebung wie auch die Stimmung, die damit heraufbeschworen wird, machen einen passenden Eindruck. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Wie die Autorin in ihrer Anmerkung am Ende des Buches erwähnt, ist dieses Buch ist eine Fiktion, die in Anlehnung an das Leben der 1. Frau Einsteins geschrieben wurde. Das Rollenverhältnis von Frau und Mann, das zu damaliger Zeit vorgeherrscht hatte, wurde gelungen dargestellt. Insofern kann man die Vorgänge auch gut nachempfinden. Die Charaktere sind deshalb auch nachvollziehbar geschildert. Konnte mich zwar nicht vollends auf Du-und-Du bewegen, weil mir das Augenmerk dann häufig etwas zu schnulzig abgedriftet ist. Mein Fazit: Fiktion, die das Rollenverhältnis von Frau und Mann zu damaliger Zeit gelungen in Szene setzt, jedoch etwas zu viel Kitsch darstellt.
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Ann-Kathrin Harder
19. Februar 2018
Das Motto „Große Männer machen Geschichte“ war lange in der Geschichtswissenschaft wegen der Einfachheit eine beliebte Wahrnehmung der Geschichte. In der neueren Forschung beschäftigen sich zahlreiche Historiker mit unscheinbaren Personen, wie Frauen, die beispielsweise an der Seite ihres Ehemannes nicht wahrgenommen wurden. Damit befasst sich auch dieser interessante und spannende Roman. Inwieweit war Mileva Marić, erste Ehefrau von Albert Einstein, beteiligt an der Forschung ihres Mannes? Obwohl die Autorin extra darauf hinweist, dass ihr Roman Fiktion ist und weiterführende Internetseiten für interessierte Leser benennt, erhält man trotzdem einen groben Einblick (Daten, Fakten und Orte übernahm so weit wie möglich die Autorin) in das Leben Mileva Marić. Ich fühlte mich von Anfang an in Mileva hineinversetzt durch den wunderbaren Schreibstil der Autorin Marie Benedict. Von der ersten Seite an bis zum Ende war ich in dem Buch gefesselt und konnte es kaum zur Seite legen. Marie Benedict hat es in ihrem neuen Roman geschafft ein Leben zu rekonstruieren mit dem man gefiebert, verliebt, getrauert und Hoffnungen/Träume verfolgt hat.
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Autoren-Profil

Marie Benedict, geboren 1973, studierte am Boston College Geschichte und Kunstgeschichte und an der Boston University School of Law. Ihre Bücher über starke Frauen der Weltgeschichte haben Bestsellerstatus. Ihr Roman »Frau Einstein« verkaufte sich über 100.000 Mal allein in Deutschland. Sie ist Anwältin und lebt mit ihrer Familie in Pittsburgh.

Marieke Heimburger, geboren 1972, hat in Düsseldorf Literaturübersetzen für Englisch und Spanisch studiert. Seit 1998 übersetzt sie englischsprachige Literatur, u.a. Stephenie Meyer, Rowan Coleman, Kiera Cass, Sally McGrane, seit 2010 auch aus dem Dänischen, u.a. Jussi Adler-Olsen, Anna Grue, Mads Peder Nordbo.

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